Eine heftige Reaktion auf die erste Niederlage in der EM-Qualifikation zeigte England in Bulgarien. Drei Tage nach dem 1:2 in Prag gegen Tschechien liess das Team von Gareth Southgate in Sofia ein 6:0 folgen. So wenig Spannung die Partie bot, die bereits zur Pause mit 4:0 entschieden war, so sehr rückten die bulgarischen Fans durch ihr rassistisches Verhalten erneut in den Fokus.
Zwei Mal - in der 28. und 43. Minute - unterbrachen die Offiziellen die Partie, nachdem Englands Spieler dunkler Hautfarbe von den Zuschauerrängen mit Affenlauten eingedeckt worden sind. Erst nach der Intervention von Bulgariens Captain Ivelin Popov beruhigte sich die Situation.
Das Spiel Kosovo gegen Montenegro endet mit 2:0. Das 1:0 durch Verteidiger Rrahmani fiel bereits in der 10. Minute. Muriqi traf in der 37. Minute zum Schlussstand.
Donnerstag, 14. November
England - Montenegro
Tschechien - Kosovo
Sonntag, 17. November
Kosovo - England
Bulgarien - Tschechien
Im Spitzenkampf der Gruppe B besiegte das Team von Andrej Schewtschenko den Europameister Portugal daheim mit 2:1. Roman Jaremtschuk (6.) und Andrij Yarmolenko (27.) brachten das Heimteam bis zur Pause 2:0 in Front, Cristiano Ronaldo (72.) konnte trotz seines 700. Treffers als Profi für die Gäste per Foulpenalty lediglich verkürzen.
Donnerstag, 14. November
Portugal - Litauen
Serbien - Luxemburg
Sonntag, 17. November
Luxemburg - Portugal
Serbien - Ukraine
Das Spitzenspiel in Gruppe H zwischen Weltmeister Frankreich und der Türkei endete ohne Sieger 1:1. Für einmal reichte Frankreich auch ein Treffer von Frankreichs Joker Olivier Giroud nicht.
Während sechs Minuten sah es in Paris ganz so aus, als wäre Stürmer Olivier Giroud einmal mehr der Rettungsanker Frankreichs. Vier Minuten nach seiner Einwechslung in der 72. Minute brachte der 33-jährige Angreifer von Chelsea den Weltmeister in Paris per Kopf in Führung, und damit auf Kurs Richtung EM-Endrunde 2020. Doch die türkischen Gäste, die zuletzt beim 1:0-Sieg gegen Albanien besonders durch ihren militärischen Salut-Jubel Aufmerksamkeit generiert hatten, zeigten sich vom Rückstand nicht geschockt.
Bereits in der 82. Minute sorgte Kaan Ayhan in Folge an einen Freistoss von Hakan Calhanoglu wieder für ausgeglichene Verhältnisse. Frankreich, das mit einem Sieg die Qualifikation für die EM-Endrunde im kommenden Jahr perfekt gemacht hätte, benötigt aus den kommenden zwei Duellen gegen Moldawien und Albanien nun noch zwei Punkte, um Verpasstes nachzuholen. Es war für Frankreich im achten Anlauf das erste Mal, dass ein Tor von Giroud vor heimischem Anhang nicht zum Sieg reichte.
Donnerstag, 14. November
Türkei - Island
Frankreich - Moldawien
Albanien - Andorra
17. November:
Albanien - Frankreich
Andorra - Türkei
Moldawien - Island