Real Madrid geht mit einer 1:2-Niederlage ins Rückspiel um den Einzug in den Champions-League-Final. Der Schwachpunkt beim Gastspiel bei Juventus Turin war ... Gareth Bale. Es muss ihm wie eine Erlösung vorgekommen sein, als ihn Trainer Carlo Ancelotti nach 86 Minuten vom Feld nahm.
«Es war sehr schwierig für Real Madrid, es musste mit zehn Mann auskommen. Von Gareth Bale kam rein gar nichts», schimpfte TV-Experte Roy Keane, der ehemalige ManUnited-Regisseur.
«Er war müde», nahm Trainer Ancelotti den Waliser in Schutz. «Er kommt gerade von einer Verletzung zurück und er ist sehr wichtig für uns.»
«Bale strahlte kein Selbstvertrauen aus», analysierte der frühere englische Nativerteidiger Phil Neville. «Wenn er angespielt wird, nimmt er den Ball normalerweise an und geht einfach am Verteidiger vorbei. Aber heute spielte er den Ball bloss zurück. Das war nicht der Bale, den wir kennen.»
Nevilles Mitspieler bei Manchester United, Roy Keane, urteilte ähnlich. «Bale wählte stets die einfache Option. Aber bei Real Madrid sollte er mutig sein. Seine Teamkollegen waren bestimmt nicht glücklich mit ihm heute.»
Unsere Kollegen von Spiegel Online haben Bale ebenfalls als Schwachpunkt ausgemacht. Allerdings auch teils unverschuldet – denn es sei sehr fragwürdig gewesen von Ancelotti, ihn nicht am Flügel, sondern im Sturmzentrum aufzustellen: «Das bedeutete für Bale, dass seine Schwächen zum Tragen kamen, seine Stärken hingegen fast unsichtbar wurden.»
This just in from the lab. Looks pretty conclusive. Bale football performance v length of his hair. pic.twitter.com/fyZovPs547
— Paddy Power (@paddypower) 5. Mai 2015
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Went missing around 7:45 this evening. pic.twitter.com/roPxcFcr6i
— Footy Memes (@FootyMemes) 5. Mai 2015
Bale's ride home is waiting for him. pic.twitter.com/7OywSbc0nL
— Hayley B (@Hayles_101) 5. Mai 2015