Maximal 636 Millionen Euro soll der aktuelle Vertrag mit Paris Saint-Germain dem Stürmer Kylian Mbappé einbringen. So viel Geld erhalte Mbappé insgesamt, wenn er den drei Jahre gültigen Kontrakt erfülle, enthüllte die französische Zeitung «Le Parisien».
PSG gehört Scheichs aus Katar, die seit ihrem Einstieg beim Hauptstadtklub mit Geld um sich werfen. Entsprechend hielt sich die Überraschung über die hohen Zahlen des Vertrags in Grenzen. Nach dem Motto: PSG ist alles zuzutrauen.
Doch der Klub dementiert den Bericht. Der Journalist Tariq Panja veröffentlichte dieses Statement von PSG:
Gemäss dem Reporter Fabrizio Romano erwägt Paris Saint-Germain, rechtliche Schritte gegen «Le Parisien» einzuleiten. Auch aus dem Umfeld von Kylian Mbappé hiess es, die im Bericht erwähnten Zahlen seien falsch.
Die Maximalzahlung von 636 Millionen Euro erhält der Weltmeister von 2018 demnach, wenn er seinen bis 2025 geltenden Vertrag erfüllt. 240 Millionen Euro davon würden gestaffelt als eine Art «Treue-Bonus» ausgezahlt. 180 Millionen Euro soll Mbappé als Handgeld für die Unterschrift unter dem neuen Vertrag erhalten haben, der Jahreslohn soll 72 Millionen Euro betragen.
Das sind schwindelerregend hohe Zahlen. Und es kommt noch dicker: Wie die spanische Zeitung «Marca» berichtet, soll Real Madrid seinem Wunschspieler sogar noch mehr Geld geboten haben, um ihn von einem Wechsel zu überzeugen.
Doch Mbappé verlängerte im Mai bei Paris Saint-Germain. Nun soll er bei den «Königlichen» kein Thema mehr sein, Reals Präsident Florentino Perez reagierte zuletzt mehrmals sauer, als er auf Mbappé angesprochen wurde.
Dass überhaupt weiterhin über einen Transfer Mbappés diskutiert wird, liegt am Stürmer selbst. Angeblich soll er in Paris unzufrieden sein, weil er sich den Platz auf der linken Angriffsseite mit Neymar teilen muss. Spielt der Brasilianer, muss der Franzose die Position des Mittelstürmers übernehmen, das schmeckt ihm dem Vernehmen nach überhaupt nicht.
In der Champions League spielt Paris Saint-Germain heute Abend (21.00 Uhr) gegen Maccabi Haifa. Alles andere als ein Heimsieg gegen den israelischen Meister wäre eine Sensation.