Bis auf Weiteres jubeln die Super-League-Helden auf Teleclub. Das ärgert die UPC. Bild: freshfocus
Warum erhielt UPC die TV-Rechte der Super League trotz 32,5-Millionen-Gebot nicht? Der Liga droht Ungemach
UPC hätte gerne auch die Rechte der helvetischen Liga gekauft. Dass Teleclub und Swisscom erneut zum Zuge gekommen sind, hat ein Nachspiel. Ein Gang vor Gericht ist nicht ausgeschlossen.
Die UPC will mit MySports einen neuen TV-Sender für Schweizer Sport lancieren und dort pro Runde eine Eishockey-Partie am Free-TV zeigen. Hier gibt es die Details zu den Plänen.
Das Gesicht von Teleclub: Annette Fetscherin könnte auch weiterhin beim Sender die Super League begleiten. Bild: freshfocus
Die Verärgerung über diese Niederlage ist beim UPC-Boss Eric Tveter noch nicht verklungen. Er sagt: «Wir haben ein paar Fragen und warten noch immer auf Antworten». Vor allem will Tveter die gleiche Transparenz wie im Hockey. «Wir wollen wissen, zu welchem Betrag die Fussball-Rechte verkauft worden sind.» Diese Transparenz sei umso nötiger, weil die Swiss Football League im TV-Rechtemarkt ja als Monopolist auftrete.
Bleibt weiterhin bei Teleclub: Die Schweizer Super League. Bild: KEYSTONE
Die Swiss Football League hat bis heute weder den neuen Rechteinhaber (Teleclub/Swisscom) noch den Betrag offiziell bestätigt bzw. genannt.
Und wenn er diese Transparenz nicht bekommt? Ist dann sogar ein Gang vor den Richter möglich? Eric Tveter schliesst es nicht aus und sagt: «Wir werden sehen.»
Rekorde in der Schweizer Super League
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Rekorde in der Schweizer Super League
Seit 2003 heisst die höchste Schweizer Fussball-Liga Super League. Diese Spieler und Klubs haben seither Herausragendes geleistet. (Quelle: sfl.ch, Stand: 18.4.2016)
Du spielst selbst Fussball? Dann kennst du diese Dinge bestimmt.
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Die beliebtesten Kommentare
Schnurri
06.07.2016 18:45registriert April 2016
Nun was ich bei Teleclub einfach bemängeln muss bei den Fussballübertragungen ist die Regieleistung. Jeder Regionalsender kann dies besser. Am besten wäre wenn beide die Rechte erhalten. Damit bleiben keine Kunden auf der Strecke und man wird nicht gezwungen den Anbieter zu wechseln wenn man eishockey oder Fussball schauen will!
Irgendwie riecht dies nach diesem typisch schweizerischen Geklüngel zwischen Politik, den Monopolisten (SBB, SRG, Post, Swisscom), Verbänden und verbündeten Medien (zB Blick), wie wir es nur allzu gut kennen.
Wo die faktisch-Monopolisten alle anderen einfach platt machen
Wayne. Von mir aus können Sie die Gurkenliga auf Aserbaidschan TV senden. Interessiert doch kein Schwein mehr wie oft Basel noch Meister wird. Hauptsache unser Hockey kriegt ne ordentliche Plattform.
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