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In Wien fällt dreimal das Flutlicht aus – Ibisevic à la Shaqiri zum Hertha-Sieg

Vedad Ibisevic trifft akrobatisch und spektakulär zum Sieg.
Vedad Ibisevic trifft akrobatisch und spektakulär zum Sieg.
bild: twitter/@herthabsc

In Wien fällt dreimal das Flutlicht aus – Ibisevic à la Shaqiri zum Hertha-Sieg

Die gestrige Qualifikationsrunde zur Europa League hatte auch ausserhalb der Schweiz einiges zu bieten. Ein Stürmer zahlt es seinem Ex-Trainer heim, ein englisches Top-Team verliert gegen slowenische Nobodies und in Österreich gibt es Probleme mit dem Flutlicht.
29.07.2016, 07:1729.07.2016, 11:14
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Hertha Berlin – Brönby IF 1:0

Mit einem spektakulären Seitfallzieher hat Vedad Ibisevic dem Hertha BSC ein gelungenes Comeback auf der internationalen Bühne beschert – und zugleich seinen Ex-Trainer Alexander Zorniger geärgert. Der Stürmer sorgte im Hinspiel der Europa-League-Qualifikation mit seinem Traumtreffer für den 1:0 (1:0)-Sieg des Berliner Fussball-Bundesligisten gegen den dänischen Bröndby IF. 

Der Siegtreffer von Ibisevic a la Shaqiri ;)

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Der Stürmer war vor einem Jahr ausgerechnet von Zorniger beim VfB als Streichkandidat eingestuft worden – Hertha schlug auf dem Transfermarkt zu und lotste Ibisevic nach Berlin. Mit zehn Toren trug der Neuzugang wesentlich dazu bei, dass die Berliner den Sprung zurück nach Europa schafften. 

Berlin's Fabian Lustenberger, left, and Brondby's Andrew Hjulsager, right, challenge for the ball during the Europe League third qualifying round first leg soccer match between Hertha BSC an ...
Fabian Lustenberger spielte bei den Deutschen im defensiven Mittelfeld durch, Valentin Stocker sass auf der Ersatzbank und wurde nicht eingewechselt.Bild: Michael Sohn/AP/KEYSTONE

Nach einer Stunde musste die Partie kurzzeitig unterbrochen werden, da dänische Fans Raketen und Knallkörper auf den Rasen warfen.

Der Grund für die kurze Pause

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Feuerwerk im Fansektor von Bröndby.
Feuerwerk im Fansektor von Bröndby.

NK Domzale – West Ham 2:1

West Ham droht in der Europa-League-Qualifikation die zweite Schmach in Folge. Der englische Premier-League-Klub verliert das Hinspiel bei NK Domzale mit 1:2. Die slowenische Truppe weist einen Gesamtmarktwert von etwas mehr als 7 Millionen auf. Die «Hammers» stehen da bei einer stolzen Summe von fast 180 Millionen.

Penalty-Treffer von Matic Crnic zur Führung für den Aussenseiter

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Beide Treffer für die Slowenen erzielte Matic Crnic, den zweiten zu Beginn der zweiten Halbzeit. Dazwischen hatte Mark Noble für die Engländer per Penalty ausgeglichen.

Der Ausgleich ebenfalls per Elfmeter

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Crnic spaziert durch die Abwehr und schliesst überlegt ab – ein Kinderspiel!

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Noch bleibt West Ham das Rückspiel am nächsten Donnerstag, um das Ende der Europacup-Saison abzuwenden, noch ehe (Mitte August) der Start in die Premier League erfolgt.

Ein Selfie mit dem Star

Football Soccer - NK Domzale v West Ham United - UEFA Europa League Third Qualifying Round First Leg - Stozice Stadium, Ljubljana, Slovenia - 28/7/16
West Ham's Andy Carroll poses for a selfie w ...
Zeit für die slowenischen Fans hatte Andy Carrol nach der Niederlage trotzdem.
Bild: Vid Ponikvar/REUTERS

Im Vorjahr waren die Londoner in der gleichen Runde am rumänischen Klub Astra Giurgiu gescheitert. Nach einem 2:2 im Hinspiel verloren sie in Rumänien 1:2. 

Admira Wacker – Slovan Liberec 1:2

In Österreich verlor Admira Wacker eine kuriose Partie gegen Slovan Liberec mit 1:2. Gleich dreimal musste die Begegnung wegen des Ausfalls der Flutlichtanlage unterbrochen werden. 

Das 10'600 Zuschauer fassende Stadion des österreichischen Bundesligisten, gebaut in den 1960er Jahren, hatte 2008 eine runderneuerte Flutlichtanlage bekommen.

In der Nachspielzeit gingen die Lichter erneut aus. In der Dunkelheit beging Admira-Spieler Toni Vastic eine Tätlichkeit. Der Schiedsrichter hatte aber gute Augen und zeigte die Rote Karte. Erst gegen Mitternacht war das Spiel beendet.

(spon/sda/jwe)

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4 Kommentare
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Nach dem besten Machtkampf der Geschichte – ist unser Hockey unregierbar?
Steven Spielberg hätte diesen Machtkampf, den besten in der Geschichte unseres Hockeys (seit 1908) auch nicht besser inszenieren können. Aber die Frage ist nach der Absetzung von Verbandspräsident Stefan Schärer halt schon: Ist unser Hockey unregierbar?

Wie in einem Hollywood-Film: Weihnachtsessen des Personals. Der Samichlaus tritt auf. Gelächter. Glänzende Laune. Der Mann mit Bart und Zipfelmütze verschwindet und nun betritt die wohl charismatischste Persönlichkeit unseres Hockeys die Bühne. Nationaltrainer Patrick Fischer. Der doppelte WM-Silberheld. Er kennt die Befindlichkeiten im Fuchsbau des Verbandes und weiss, wie unbeliebt Stefan Schärer ist. Aber nicht einmal die Klubgeneräle der 14 NL-Klubs haben es geschafft, den intern so unpopulären Präsidenten zum Rücktritt zu bewegen. Er hängt an seinem Amt. Aber Patrick Fischer schafft es mit einem einzigen Auftritt.

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