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Watford-Captain Troy Deeney erhält Anfeindungen nach Trainingsverzicht

Watford's Troy Deeney dejected during the English Premier League soccer match between Leicester City and Watford at the King Power Stadium, in Leicester, England, Wednesday, Dec. 4, 2019. (AP Pho ...
Troy Deeney möchte aus Angst um seinen Sohn nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.Bild: AP

«Hoffe, dein Sohn bekommt Corona» – Watfords Captain nach Trainingsverzicht angefeindet

28.05.2020, 14:5028.05.2020, 15:42

Aus Angst vor dem Coronavirus hat sich Troy Deeney, Captain der Premier-League-Mannschaft Watford, dazu entschieden, nicht mit der Mannschaft zu trainieren. «Mein Sohn ist fünf Monate alt und hatte schon Atembeschwerden. Ich möchte nicht nach Hause kommen und ihn einer Gefahr aussetzen», erklärte der 31-jährige Engländer damals.

Dafür wird der Engländer nun angefeindet: Sowohl online als auch persönlich gehen ihn immer wieder Menschen an, wie Deeney gegenüber «CNN» berichtet.

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«Ich habe Kommentare gesehen, die meinen Sohn betreffen. Leute sagen: ‹Ich hoffe, dass dein Sohn Corona bekommt.› Das ist hart für mich. Wenn du antwortest, denken die Leute: ‹Ah, wir haben ihn›, und machen weiter», erzählt der Stürmer. Zudem fordern ihn auch Leute auf der Strasse dazu auf, «zurück zur Arbeit» zu gehen.

Der Watford-Captain ist derweil nicht der einzige Profi, der aus Angst vor dem Virus darauf verzichtet hat, mit der Mannschaft zu trainieren. Auch Chelsea-Mittelfeldspieler N'Golo Kanté hält sich derzeit nur zuhause fit, um dem Risiko einer Infektion zu entgehen. (dab/sda/apa/dpa)

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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ehrenmann
28.05.2020 14:57registriert Januar 2018
Oh du armseeliges internet
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Nelson Muntz
28.05.2020 15:30registriert Juli 2017
Bei solch tollen Fans brauchst du keine Feinde mehr.
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Patrinho
28.05.2020 15:10registriert April 2019
Die Menschheit ist krank...
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Odermatt holt 4. Sieg in seinem 6. Saisonrennen – Vinatzer verpasst Sensation knapp
Marco Odermatt gewinnt nach der Abfahrt auch den Riesenslalom in Beaver Creek. Der Nidwaldner verwaltet in der Entscheidung seinen grossen Vorsprung aus dem ersten Durchgang geschickt.
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