Brendan Rodgers hat sich bei seinem Debüt als Trainer von Celtic Glasgow blamiert. Der frühere Coach des FC Liverpool verlor mit dem schottischen Meister das Hinspiel der 2. Runde in der Champions-League-Qualifikation beim FC Lincoln Red Imps, dem Meister von Gibraltar, 0:1. Der gibraltarische Internationale Ryan Casciaro erzielte das entscheidende Tor in der 48. Minute.
Lincoln Red Imps hatte sich in der Runde zuvor gegen Estlands Champions Flora Tallinn durchgesetzt. Celtic Glasgow spielte am Affenfelsen – so der Übername des britischen Überseegebietes an der Südspitze von Spanien – nicht in Bestbesetzung. Die Saison in Schottland beginnt erst am 7. August. In der Startformation der Mannschaft von Rodgers stand auch der frühere Schweizer Junioren-Internationale und einstige FCZ-Junior Saidy Janko.
@celticfc Absolute prick, has he ever watched a Celtic game picking Ambrose is completely taking the piss pic.twitter.com/tQSwpuQSYW
— Aidan (@aidant6538) 12. Juli 2016
Celtic Glasgow hat in einer Woche im Heimspiel im Celtic Park 90 Minuten Zeit, das grösste Debakel der 129-jährigen Klubgeschichte abzuwenden. Doch allein das Hinspiel-Resultat ist Dokument des schleichenden internationalen Niedergangs der Schotten. In der letzten Saison scheiterte Celtic in der Champions-League-Qualifikation an Malmö, dann schied es in der Gruppenphase der Europa League sang-, klang- und sieglos aus.
"No embarrassment," says Brendan Rodgers. Incredible comment.
— Tom English (@BBCTomEnglish) 12. Juli 2016
Ebenfalls grosse Mühe bekundete Red Bull Salzburg. Der österreichische Meister siegt gegen den bescheidenen FK Liepaja aus Lettland erst dank einem späten Tor durch Captain Soriano mit 1:0. Salzburg, das mit Munas Dabbur und Christian Schwegler antrat, versucht sich im neunten Anlauf (!) endlich für die Champions League zu qualifizieren. (fox/sda)