Sport
Fussball

FC Bayern: Uli Hoeness stinksauer auf David Alabas Berater Pini Zahavi

«Es geht wirklich nur um Geld und sonst gar nichts», klagt Uli Hoeness.
«Es geht wirklich nur um Geld und sonst gar nichts», klagt Uli Hoeness. bild: screenshot sport1

«Geldgieriger Piranha» – Uli Hoeness wegen Alaba-Berater Zahavi stinksauer

13.09.2020, 16:3213.09.2020, 16:47
Mehr «Sport»

Noch ist unklar, ob David Alaba beim FC Bayern München bleibt. Seit Wochen laufen die Verhandlungen. Alabas Berater Pini Zahavi soll ein Mega-Gehalt für seinen Schützling fordern, das der FC Bayern nicht einfach so zahlen will.

Nun hat sich Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness Im Vertragspoker mit David Alaba zu Wort gemeldet – und sieht den Berater des österreichischen Fussball-Nationalspielers als das grösste Problem. «Er hat einen geldgierigen Piranha als Berater», sagte der 68-jährige Hoeness am Sonntag im Fussball-Talk «Doppelpass» bei Sport1 über Pini Zahavi. Der Berater verlange alleine für die Unterschrift Alabas ein Honorar «im zweistelligen Millionenbereich» – für sich selbst, versteht sich.

Von dem 77-Jährigen lasse sich insbesondere Alabas Vater beeinflussen, behauptete Hoeness: «Es geht wirklich nur um Geld und sonst gar nichts. David ist ja schon beim besten Verein der Welt.» Bei Bayern wolle man dem Österreicher einen Vier- oder Fünfjahresvertrag anbieten.

Am Ende hoffe er, dass sich der 29-jährige Alaba durchsetze und die Entscheidung über seine Zukunft selbst treffe, meinte Hoeness. Alabas Vertrag beim Champions-League-Sieger läuft am 30. Juni 2021 aus. Er könnte dann ablösefrei wechseln.

Angeblich fordert Zahavi ein Jahresgehalt um die 20 Millionen Euro. «Die letzten ein, zwei, drei Millionen Euro machen ihn nicht glücklicher», so Hoeness, der die Gehaltsstrukur bei Bayern nicht durcheinanderbringen möchte. Robert Lewandowski und Torhüter Manuel Neuer seien das Mass aller Dinge, darüber gehe nichts.

Israeli Football Agent Pinhas Pini Zahavi during the Premier League match between Chelsea and Manchester United, ManU at Stamford Bridge, London, England on 17 February 2020. PUBLICATIONxNOTxINxUK Cop ...
Pini Zahavi.Bild: www.imago-images.de

«Wir hoffen alle, dass David bleibt», sagte Hoeness. Er habe auch persönlich mit Alaba in den vergangenen Wochen ein Gespräch geführt. Unter Trainer Hansi Flick ist der frühere Aussenverteidiger beim Triple-Gewinner zum anerkannten Abwehrchef aufgestiegen.

(zap/hau/watson.de/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So feiern die Bayern den Champions-League-Titel
1 / 20
So feiern die Bayern den Champions-League-Titel
Da ist das Ding! Die Bayern sind zum sechsten Mal in der Klub-Geschichte Champions-League-Sieger.
quelle: keystone / jose sena goulao
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Bitcoin-Millionär schmeisst Geld von Hochhaus
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
37 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Marc Stehlin
13.09.2020 17:05registriert Mai 2020
Die Gehaltsstruktur muss neu erarbeitet werden. Fussball hat schon lange nichts mehr mit Sport zu tun. Ich würde aus Prinzip den Deal platzen lassen. An all die, die mir Blitze geben: Bringt bitte eine bessere Lösung ;-)
27716
Melden
Zum Kommentar
avatar
Joe Smith
13.09.2020 16:38registriert November 2017
Ein geldgieriger Piranha nennt einen anderen geldgierigen Piranha einen geldgierigen Piranha.
363110
Melden
Zum Kommentar
avatar
tzhkuda7
13.09.2020 17:01registriert Juni 2015
Soll er gehen
Alaba allein macht in dieser Mannschafft nichts mehr aus. Fussball ist ein derart gesättigter Markt, Nachwuchstalente gibts mehr als genug.

Ist auch gegenüber den Mitspielern recht dreist
22816
Melden
Zum Kommentar
37
Wilder Champions-League-Abend – der BVB und PSG nach spektakulären Wenden im Halbfinal
Paris Saint-Germain und Dortmund qualifizieren sich nach Hinspiel-Niederlagen für die Halbfinals der Champions League. PSG gewinnt nach dem 2:3 daheim in Spanien mit 4:1, Dortmund korrigiert das 1:2 mit einem 4:2-Heimsieg.

Es war eine würdige Fortsetzung des ersten Teils: Barcelona gegen Paris Saint-Germain bot auch in der katalanischen Hauptstadt Spektakel pur. Das bessere Ende hatte der französische Meister auf seiner Seite, weil er eine Stunde lang in Überzahl spielen konnte. Nach der Rote Karte gegen den uruguayischen Innenverteidiger Ronald Araujo (29.) dominierte PSG die Partie deutlich und machte aus dem 0:1 ein 4:1.

Zur Story