Es war gestern Dienstag die Transfermeldung. Zdravko Kuzmanovic wechselt per sofort zurück zum FC Basel. Am Rheinknie spielte der 27-Jährige bereits von 2005 bis 2007, in 50 Spielen schoss er neun Tore. Dann wollte der schweizerisch-serbische Doppelbürger den nächsten Schritt tun und verliess den FCB in Richtung Fiorentina.
Bei der «Viola» erlebte der zentrale Mittelfeldspieler zwei erfolgreiche Jahre, gekrönt von Einsätzen in der Champions League. In 93 Spielen verbuchte Kuzmanovic vier Tore und vier Assists. «Kuzi» war damals bereits serbischer Nationalspieler, er entschied sich 2007 trotz Einsätzen in der U21 gegen die Schweiz.
Nach zwei Jahren in Italien wechselte Zdravko Kuzmanovic für acht Millionen Euro nach Deutschland zum VfB Stuttgart. Mit Toren wie diesem spielte sich der 27-Jährige schnell in die Herzen der Fans.
Markus Babbel, der damalige Stuttgarter Trainer und heutige Coach des FC Luzern sagte im «Handelsblatt»: «Er hat ein hervorragendes Spielverständnis und ist sehr zweikampfstark. Trotz seines jungen Alters weist er schon eine beachtliche internationale Erfahrung auf und wird sich deshalb schnell in unsere Mannschaft integrieren.» Kaum zu glauben: Das heute krisengeschüttelte Stuttgart spielte in der Saison 2009/2010 mit Kuzmanovic sogar in der Champions League.
Vier Jahre später folgte der nächste Transfer. Der schweizerisch-serbische Doppelbürger zog es zurück in die Serie A zu Inter Mailand. In der italienischen Modemetropole wurde Kuzmanovic aber nur bedingt glücklich, er kam in zwei Spielzeiten in der Meisterschaft nur zu 15 (2013/14) respektive 14 (2014/15) Einsätzen. In der abgelaufenen Saison lief der 27-Jährige gemeinsam mit Xherdan Shaqiri und Lukas Podolski auf.
Nun also der Wechsel zurück zum FC Basel. Zdravko Kuzmanovic unterschrieb einen Vertrag bis 2020 und sagte gegenüber dem Schweizer Fernsehen: «Es war immer mein Ziel, eines Tages zum FCB zurückzukehren. Ich bin motiviert und sehr ambitioniert und will meinen Beitrag zu weiteren Erfolgen des FCB leisten.»
Präsident Bernhard Heusler betonte derweil: «Während all der Jahre, die Zdravko im Ausland verbrachte, waren wir im stetigen Austausch. Wir erhalten einen erfahrenen Mittelfeldspieler im besten Fussballeralter, der zudem für die jüngeren Spieler in unserer Mannschaft eine Vorbildfunktion einnehmen kann.» (rst)