Drei Spiele bleiben in der EM-Qualifikation – es werden drei Finalspiele. Mit einem Heimsieg gegen Irland schafft sich die Schweiz eine gute Ausgangslage, um danach die Turnierteilnahme mit «Pflichtsiegen» gegen Georgien und Gibraltar sicherzustellen.
Wichtig aber: Nur mit drei Punkten gegen Irland hat es die Schweiz noch selber in der Hand, mindestens Gruppenzweiter zu werden. Im Falle eines Unentschiedens oder einer Niederlage wäre das Team von Vladimir Petkovic auf Schützenhilfe angewiesen.
Nationaltrainer Vladimir Petkovic betonte einen Tag vor dem Spiel vor den Medien, dass die eigene Leistung im Fokus stehen müsse und nicht der Gegner Irland. «Wir müssen unsere Leistung abrufen und wenn wir das so wie in den letzten Spielen schaffen, bin ich davon überzeugt, dass wir gewinnen», sagte Petkovic. Am Samstag in Dänemark verlor die Nati trotz gutem Spiel nach einem späten Gegentreffer 0:1. «Wir müssen versuchen, unsere Leistung 95 Minuten lang zu bringen», betonte der Coach deshalb.
Petkovic wies darauf hin, dass auch für die Iren viel auf dem Spiel stehe. «Wir erwarten ein Entscheidungsspiel. Es wird sehr wichtig sein, auf kleine Details gross acht zu geben. Wir wissen ungefähr, wie Irland kommt. Es wird wohl ein Spiel wie in Dublin werden, in dem wir mit noch mehr Power das nötige Glück auf unsere Seite zwingen müssen.» Auf der Grünen Insel hatte die Schweiz Anfang September ein 1:1 geholt.
Von den 26'000 Tickets für die Partie in Genf wurden bislang rund 22'400 verkauft. 3100 Fans reisen aus Irland an. «Die Mannschaft freut sich auf das Spiel und ist auch bereit», versprach Goalie Yann Sommer. (ram)