Sieben Runden vor Saisonschluss lassen sich die Young Boys zum vierten Mal in Folge als Schweizer Fussballmeister feiern. Mit einem 3:0 gegen Lugano machen die Berner alle Rechenspiele überflüssig. In diesem denkwürdigen Spiel erzielte Jean-Pierre Nsame alle Tore, das dritte mit einem Foulpenalty. Mit nunmehr 18 Toren hat Nsame beste Aussichten, erneut Torschützenkönig zu werden.
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— BSC YOUNG BOYS (@BSC_YB) April 18, 2021
Wenn nicht heute, dann halt morgen. Der Vorsprung von 22 Punkten nach 28 Runden, den sie sich über die ganze Saison kontinuierlich erspielt hatten, garantierte den Young Boys den Meistertitel, auch wenn sie gegen Lugano nicht gewonnen oder sogar die zweite Niederlage der Saison in der Meisterschaft bezogen hätte. Aber sie liessen sich die Chance nicht entgehen, den Titel erstmals seit dem April 2018 mit Stil sicherzustellen – mit dem Sieg in einem Heimspiel.
Die Luganesi waren an dem Sonntag im leeren Wankdorf vor allem in der ersten Halbzeit ein guter, ernsthafter Gegner. Sie unterstrichen ihre gute Position in der Tabelle mit etlichen sehenswerten Angriffen und ein paar guten Torchancen. Nach der Pause mussten sie sich deutlich dominieren lassen. Luganos Goalie Sebastian Osigwe vertrat den verletzten Noam Baumann ausgezeichnet. Der Nigerianer hielt, was zu halten war – und noch ein wenig mehr.
Young Boys - Lugano 3:0 (1:0)
SR Schnyder.
Tore: 39. Nsame (Garcia) 1:0. 69. Nsame (Moumi Ngamaleu) 2:0. 75. Nsame (Foulpenalty) 3:0.
Young Boys: Von Ballmoos; Hefti, Camara, Zesiger, Garcia (76. Lefort); Moumi Ngamaleu (72. Fassnacht), Sierro (72. Lauper), Aebischer, Sulejmani (66. Spielmann); Nsame, Siebatcheu (66. Mambimbi).
Lugano: Osigwe; Kecskes, Maric, Ziegler; Sabbatini (76. Guidotti); Opara, Lovric, Custodio (66. Macek), Facchinetti (66. Lungoyi); Abubakar (88. Monzialo), Gerndt (66. Ardaiz).
Bemerkungen: Young Boys ohne Lustenberger (gesperrt) und Petignat (verletzt). Lugano ohne Lavanchy, Covilo (beide gesperrt), Baumann, Bottani, Guerrero und Oss (alle verletzt).
Verwarnungen: 29. Nsame (Foul), 75. Maric (Foul), 91. Lungoyi (Foul).
Der FC Basel ist erstmals seit Anfang März und fünf Runden wieder die Nummer 2 der Super League. Beim 5:0-Heimsieg gegen Servette erzielte der FCB die ersten drei Tore in den ersten neun Minuten.
Damit hat Basel auch das zweite Spiel unter Interimstrainer Patrick Rahmen gewonnen. Und wie schon eine Woche zuvor beim 4:3 in Luzern, als drei Tore innerhalb von acht Minuten gelangen, schoss der FCB drei Treffer innerhalb kurzer Zeit. Gegen Servette waren die Tore von Fabian Frei (3.), Pajtim Kasami (6.) und Ricky van Wolfswinkel (9.) sogar einen Eintrag in die Rekordbücher wert: Sie waren die Egalisierung des Bestwerts der Grasshoppers, die am 15. Mai 2014 gegen Luzern ebenfalls nach neun Minuten schon 3:0 geführt hatten.
Die Genfer unterstützten die Basler bei der frühen Entscheidung massgeblich: Vor dem 0:1 leistete sich Nicolas Vouilloz ein vermeidbares Foul, das zum Penalty führte. Beim 0:3 liess sich Torhüter Jérémy Frick den Ball von Van Wolfswinkel an der Strafraumgrenze abnehmen. Und noch vor der Pause sah Captain Anthony Sauthier für ein übles Foul die Rote Karte. In der zweiten Hälfte kam Basel in Unterzahl zu unzähligen hochkarätigen Chancen - und in der Schlussphase durch den eingewechselten Afimico Pululu auch zu zwei weiteren Toren (86./87.).
Basel - Servette 5:0 (3:0)
SR Schärer.
Tore: 3. Frei (Foulpenalty/Foul von Vouilloz an Males) 1:0. 6. Kasami 2:0. 9. Van Wolfswinkel (Stocker) 3:0. 86. Pululu (Foulpenalty/Foul von Sasso an Pululu) 4:0. 87. Pululu (Palacios) 5:0.
Basel: Lindner; Abrashi (91. Van der Weert), Cömert, Klose, Petretta; Frei, Kasami (91. Zuffi); Zhegrova (46. Kalulu), Males (67. Pululu), Stocker (79. Palacios); Van Wolfswinkel.
Servette: Frick; Sauthier, Vouilloz, Sasso, Diallo (57. Alves); Imeri, Ondoua, Valls; Schalk (69. Kone), Kyei (69. Pédat), Fofana (79. Cognat).
Bemerkungen: Basel ohne Widmer und Cabral (beide gesperrt) sowie Hunziker, Xhaka, Chiappetta und Padula (alle verletzt), Servette ohne Severin (gesperrt) sowie Antunes und Henchoz (beide verletzt). 35. Rote Karte gegen Sauthier wegen Fouls.
Verwarnungen: 26. Diallo (Foul). 42. Zhegrova (Foul). (abu/sda)
Eine Halbzeit lang war Vaduz auf bestem Weg, auf den 7. Platz vorzurücken und erstmals seit der 2. Runde nicht mehr auf einem der beiden letzten Ränge klassiert zu sein. Milan Gajic hatte die Vaduzer in der 34. Minute mittels Foulpenalty verdient in Führung geschossen. Die Gäste waren in der ersten Hälfte das bessere Team, hatten mehr Chancen und vor allem die Kontrolle über Spiel und Gegner.
Doch innerhalb von fünf Minuten verspielte Vaduz nach der Pause die gute Ausgangslage für den Saison-Schlussspurt. Die Lausanner Offensivspieler Lucas Da Cunha (53.) und Jonathan Bolingi (58.) schafften bis zum Ablauf der ersten Stunde die Wende. Schön herausgespielt war das 1:1, nach einem Pass über 50 Meter und etwas ungeschicktem Abwehrverhalten von Vaduz fiel das 2:1.
Während Vaduz weiter zittert, die davor klassierte Konkurrenz dank deren Unentschieden vom Samstag aber nicht aus den Augen verlor, kann sich Lausanne nach dem dritten Sieg in den letzten vier Spielen auf den Kampf um die Europacup-Plätze konzentrieren. Die Reserve auf Vaduz beträgt nun acht Punkte.
Lausanne-Sport - Vaduz 2:1 (0:1)
SR Bieri.
Tore: 34. Gajic (Foulpenalty/Foul von Jenz an Gajic) 0:1. 53. Da Cunha (Bolingi) 1:1. 58. Bolingi (Flo) 2:1.
Lausanne-Sport: Diaw; Loosli, Jenz, Flo; Boranijasevic, Puertas, Kukuruzovic, Suzuki (46. Nanizayamo); Da Cunha (76. Barès); Guessand, Bolingi (80. Mahou).
Vaduz: Büchel; Dorn, Schmied (83. Gomes), Schmid, Simani, Hug; Gasser (72. Cicek), Gajic, Lüchinger; Di Giusto (72. Sutter); Djokic (83. Coulibaly).
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Falk, Thomas, Monteiro, Geissmann, Zekhnini, Zohouri, Schmidt und Turkes (alle verletzt), Vaduz ohne Wieser und Prokopic (beide verletzt).
Verwarnungen: 21. Schmid (Foul). 73. Bolingi (Foul). 93. Gomes (Foul). (abu/sda)
Lowend
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mitchfuchs