Vor der Fussball-EM im Sommer wird in Deutschland die Europameisterschaft im Handball ausgetragen. Los ging es am 10. Januar mit dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen die Schweiz. Die Partie brach bereits vor dem Start einen Rekord: Noch nie wurden so viele Zuschauer erwartet – die über 50'000 Plätze der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf waren restlos ausverkauft.
Leider war für die Schweizer Nati nach der Vorrunde bereits Schluss, nun kämpfen 12 Mannschaften um den Europameistertitel. Den restlichen Spielplan sowie alle Resultate findest du hier:
Die Handball-EM wird quasi in drei Formaten ausgetragen. Zuerst treten die Nationen in einer Vorrunde in sechs Gruppen zu je vier Mannschaften gegeneinander an. Die zwei Gruppenbesten qualifizieren sich dann für die Hauptrunde. Diese besteht aus zwei Gruppen zu je sechs Mannschaften, auch hier treten alle Mannschaften in der Gruppe gegeneinander an. Speziell: Die Resultate aus den Direktduellen aus der Vorrunde werden in die Hauptrunde übernommen.
Die beiden Drittplatzierten der zwei Gruppen aus der Hauptrunde treten in einem Spiel um Platz 5 an. Die Gruppenersten und -zweiten treten im K.o.-System (Halbfinal und Final) um den Titel an.
Halbfinals
Um 5. Platz
Um 3. Platz
Final
Gruppe I
Gruppe II
In der Verteidigung fehlt Abwehrchef Samuel Röthlisberger, weil er sich kurz vor Weihnachten eine Bänderverletzung an der Hand zugezogen hatte und operiert werden musste. «Er ist in unserem System nicht eins zu eins ersetzbar», sagt Suter im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Erschwerend kommt hinzu, dass Zoran Markovic, der eigentliche Backup von Röthlisberger, aus privaten Gründen ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Auch Linkshänder Dimitrij Küttel fehlt wegen eines Innenbandrisses im Knie. Das vorläufige Kader besteht aus 18 Spielern, es muss bis zur EM noch auf 17 reduziert werden:
Das Schweizer Radio und Fernsehen zeigte alle drei Vorrundenspiele der Schweiz live: Am 10. Januar das Auftaktspiel Deutschland gegen die Schweiz um 20.15 Uhr, am 14. Januar ab 17.45 Uhr das Spiel gegen Frankreich und am 16. Januar ebenfalls ab 17.45 Uhr die Partie gegen Nordmazedonien.
Die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft zeigen ARD und ZDF. Der Streamingdienst Dyn zeigt als einziger Sender im deutschsprachigen Raum alle 64 Partien des Turniers.
(leo mit Material der sda)