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Inter Mailand

Simone Inzaghi nach CL-Blamage zu Al-Hilal: «Wollte immer ins Ausland»

epa12153505 (FILE) - Inter's coach Simone Inzaghi gestures during the Italian Serie A soccer match between Atalanta BC and FC Internazionale, in Bergamo, Italy, 16 March 2025 (re-issued 03 June 2 ...
Simone Inzaghi verabschiedet sich von Inter Mailand und gleich auch aus Europa.Bild: keystone

Simone Inzaghi tauscht Inter für Saudis ein: «Wollte schon immer im Ausland arbeiten»

Simone Inzaghi zieht wie vermutet nach Saudi-Arabien. Der Italiener wird nach dem Abgang bei Inter Mailand Trainer von Al-Hilal.
05.06.2025, 06:5805.06.2025, 06:58
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Nach der Demütigung im Champions-League-Final gegen Paris Saint-Germain ging alles sehr schnell. Zwei Tage nach dem 0:5 verkündeten sie bei Inter Mailand die Trennung von Inzaghi trotz eines auch für die kommende Saison gültigen Vertrages, weitere 48 Stunden später bestätigte sich, was als Gerücht die Runde gemacht hatte. «Das italienische Genie ist hier», schrieben die Verantwortlichen von Al-Hilal zu einem kurzen Film in den sozialen Netzwerken.

Der 49-jährige Inzaghi seinerseits sprach in einem von seinem neuen Arbeitgeber veröffentlichten Interview davon, dass er nach Trainer-Stationen bei Lazio Rom und zuletzt vier Jahren in Mailand «schon immer» im Ausland habe arbeiten wollen. «Al-Hilal ist eine grossartige Gelegenheit in meiner Karriere», sagte Inzaghi weiter. Er habe Al-Hilal schon länger verfolgt und Sympathien für den Verein entwickelt.

Der finanzielle Aspekt dürfte allerdings mit Sicherheit auch eine Rolle gespielt haben. Die Rede ist von 25 Millionen Dollar, die Inzaghi pro Saison verdienen soll. Für wie lange sich der Italiener verpflichtet hat, ist noch nicht bekannt.

Der Entscheid zur Trennung sei «einvernehmlich getroffen» worden, liessen sie bei Inter Mailand in einer Mitteilung verlauten. «Jeden Tag habe ich Inter meine ersten und letzten Gedanken gewidmet», sagte Inzaghi zum Abschied auf der Internetseite des Klubs. «Wir waren aufrichtig und haben gemeinsam beschlossen, diese grossartige Reise zu beenden.» Auch im Interview auf der Homepage von Al-Hilal betonte Inzaghi, dass es zwischen ihm und Inter «immer grossen und gegenseitigen Respekt» geben werde.

Viel Zeit zur Angewöhnung in Saudi-Arabien bleibt Inzaghi nicht. Al-Hilal nimmt wie Inter an der Klub-WM in den USA teil. Das erste Spiel als Trainer von Al-Hilal steht für Inzaghi am 18. Juni gegen Real Madrid im Programm. (nih/sda)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pedro Rodriguez
05.06.2025 07:07registriert November 2018
"Er habe Al-Hilal schon länger verfolgt und Sympathien für den Verein entwickelt."
Genau! Und als Kind hat er in Al-Hilal Bettwäsche geschlafen? ;)
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TocK
05.06.2025 07:11registriert März 2018
Ich wollte schon immer 50mio verdienen. Glaub so sollte es heissen.
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Nummy33
05.06.2025 07:06registriert April 2022
in die Top Liga nach $audi Arabien….🙈
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