Im Tauziehen um Novak Djokovics Teilnahme an den Australian Open hat sich die Mutter des Tennis-Weltranglisten-Ersten zu Wort gemeldet. Dijana Djokovic forderte die australische Regierung am Mittwoch auf, das Visum ihres Sohnes nicht noch in letzter Minute aufzuheben.
“Don’t throw him out, he is a tennis player, he is not politician, he is not a criminal"
— Sunrise (@sunriseon7) January 11, 2022
Novak Djokovic's mother Dijana pleads with the federal government to let her son stay in Australia. pic.twitter.com/7o6L73TEEH
In einem Interview mit dem Sender Channel 7 bat sie darum, ihren Sohn das Turnier spielen zu lassen:
Dem 34-Jährigen war in der vergangenen Woche die Einreise nach Down Under verweigert worden, weil er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und den Behörden die Dokumentation seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht ausreichte.
Am Wochenende war er deswegen in einem Abschiebehotel in Melbourne untergebracht. Nach Ansicht eines Gerichts gestanden die Grenzbeamten Djokovic allerdings nicht die vereinbarte Zeit zur Klärung zu. Daher wurde die Entscheidung am Montag gekippt.
Doch könnte Einwanderungsminister Alex Hawke das Visum des Serben noch immer aufheben. Eine Entscheidung könnte im Laufe des Tages fallen. Dijana Djokovic betonte, es sei nicht fair, dass Hawke allein über das Bleiberecht ihres Sohnes bestimmen dürfe:
Der Tennis-Profi war durch weitere Details aus einem Einreiseformular erneut in Bedrängnis geraten: Djokovic soll entgegen seiner Angaben in dem Dokument in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien auf Reisen gewesen sein.
Durch in sozialen Netzwerken veröffentlichte Fotos und Videos lässt sich nachvollziehen, dass Djokovic sich im fraglichen Zeitraum sowohl in seiner Heimat Serbien wie auch in Spanien zum Training aufgehalten hat.
Djokovics Mutter erklärte, sie könne wegen des ganzen Stresses kaum noch schlafen. Es sei wie ein Albtraum, es fühle sich an wie im Film. «Wenn er gesund ist und sein PCR-Test negativ ist, warum kann er nicht spielen?», fragte sie. «Wir beten alle, dass er bleiben darf.» Dass ihr Sohn nicht gegen Corona geimpft sei, sei seine eigene Lebensphilosophie.
Jeder Mensch auf der Welt habe die Möglichkeit, diese Wahl zu treffen. «Das ist ein Menschenrecht». (saw/sda/tennis)
Zumindest aber ist er ein Egoist, Arrogant, wo möglich auch Narzist…
Wir sollten aufhören schlechten Charakter solche Plattformen zu bieten, egal ob sie Politiker, CEO, Sportler oder Künstler sind…
Leider meinen Politiker, Stars und CEO immer wieder sie können die Konsequenzen an andere abschieben…
Und leider funktioniert dies all zu oft…