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Schweizer Sprint-Staffel im Final – Lore Hoffmann knapp nicht

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Geraldine Frey, Ajla Del Ponte, Sarah Atcho und Salome Kora schaffen den Final-Einzug.Bild: keystone

Schweizer Sprint-Staffel im Final – Lore Hoffmann knapp nicht

23.07.2022, 06:45
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Die Schweizer Frauenstaffel schafft an der WM in Eugene auch ohne Mujinga Kambundji den Einzug in den Final über 4x100 m, der in der Nacht auf Sonntag ausgetragen wird.

Géraldine Frey, Sarah Atcho, Salomé Kora und Ajla Del Ponte erbrachten trotz der Sicherheitsmarge bei den Wechseln in 42.73 Sekunden ein ordentlichen Wert. Die Equipe hatte insofern Pech, als dies nur Platz 8 ergab. Somit erhält die Schweiz für den Final die nicht sonderlich geliebte Innenbahn 1 oder 2.

Für den 5. Rang hätte das Schweizer Quartett nur 11 Hundertstel schneller laufen müssen, um Spanien (42.61), Nigeria (42.68) und Italien (42.71) hinter sich zu lassen. Doch die beiden südeuropäischen Nationen setzten schon im Halbfinal alles auf eine Karte und brachten nationale Rekorde ins Ziel. Der Vorsprung auf Platz 9 (China) betrug zwei Zehntelsekunden.

Im Final wird Mujinga Kambundji wieder mittun. Der Schweizer Rekord (42.05) datiert von den Olympischen Spielen in Tokio. Jamaika, USA und Grossbritannien sind in dieser Reihenfolge für Gold, Silber und Bronze zu favorisieren.

Mujinga Kambundji of Switzerland competes for the women's 200 meters final during the IAAF World Athletics Championships, at the Hayward Field stadium, in Eugene, United States, Thursday, July 21 ...
Mujinga Kambundji ist im Final wieder mit dabei.Bild: keystone
Weltrekord durch Sydney McLaughlin
Mit Sydney McLaughlin hat bei der WM in Eugene über 400 m Hürden eine neue Zeitrechnung begonnen. Die Amerikanerin kam im Final bereits nach 50,68 Sekunden ins Ziel und verbesserte ihren Weltrekord frappant.

Erst im Juni hatte sie ebenfalls im Stadion Hayward Field in Eugene die Bestmarke auf 51,41 gedrückt. «Das ist nicht real. Ich wollte einfach nur laufen», sagte McLaughlin, die sich vor der Niederländerin Femke Bol (52,27) und ihrer Landsfrau Dalilah Muhammad (53,13) durchsetzte. (sda/dpa)

Erneut fehlt ein Zehntel

Die 800-m-Läuferin Lore Hoffmann muss die Enttäuschung der Olympischen Spiele in Tokio quasi ein zweites Mal verarbeiten. In Japan hatte sie als Neunte um einen Zehntel den Final verpasst, nun fehlten als Neunte 11 Hundertstel. Die Walliserin lief taktisch clever und kam erstmals in dieser Saison unter 2 Minuten (1:59.88) ins Ziel.

Lore Hoffmann of Switzerland reacts for the women's 800 meters semi-final during the IAAF World Athletics Championships, at the Hayward Field stadium, in Eugene, United States, Friday, July 22, 2 ...
Verpasst den Final über 800 Meter: Lore Hoffmann.Bild: keystone

Lore Hoffmann ging die zwei Runden verhalten an und liess anfänglich sogar ein Loch zum Feld aufreissen. Auf der Zielgeraden entschied letztlich das Duell gegen Anita Horvat um Rang 3 und die Finalqualifikation. (sda)

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