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Schweizer Trio bei Shiffrins nächstem Sieg auf den Rängen 4, 5 und 6

Slalom in Jasna
1. Mikaela Shiffrin USA
2. Zrinka Ljutic CRO +0,14
3. Anna Swenn Larsson SWE +0,81
Die Schweizerinnen:
4. Camille Rast +0,90
5. Melanie Meillard +1,39
6. Michelle Gisin +1,86
20. Elena Stoffel +4,19​
epa11093621 Camille Rast of Switzerland in action during the first run of the Women's Slalom race at the FIS FIS Alpine Skiing World Cup in Jasna, Slovakia, 21 January 2024. EPA/MARTIN DIVISEK
Camille Rast verpasste das Podest haarscharf.Bild: keystone

Schweizer Trio bei Shiffrins nächstem Sieg auf den Rängen 4, 5 und 6

Die Schweizerinnen beeindrucken im Slalom in Jasna. Camille Rast, Mélanie Meillard und Michelle Gisin belegen in der Slowakei beim Sieg der Amerikanerin Mikaela Shiffrin die Plätze 4, 5 und 6.
21.01.2024, 13:3921.01.2024, 17:29
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Ein Hauch fehlte, und der hervorragende Schweizer Auftritt wäre mit einem Podestplatz gekrönt worden. Camille Rast, die im zweiten Lauf Bestzeit fuhr, verpasste ihre erste Klassierung unter den ersten drei im Weltcup um nur neun Hundertstel. Rang 4 bedeutet die Einstellung ihrer bisherigen Bestresultate auf dieser Stufe. «Super, das muss ich mitnehmen und zweimal machen!», meinte Rast im SRF zu ihrer Laufbestzeit in der Entscheidung.

Meillard so gut wie lange nicht

Mélanie Meillard war nach halbem Pensum die Beste des Schweizer Trios gewesen. Die im Wallis lebende Neuenburgerin durfte dank Rang 3 ebenfalls auf die Teilnahme an der Siegerehrung hoffen. Trotz des kleinen Rückfalls im Schlussklassement tat die jüngere Schwester von Loïc Meillard den nächsten Schritt auf dem lange beschwerlichen Weg zurück nach ihrer schweren, im Vorfeld der Olympischen Spiele 2018 erlittenen Knieverletzung. Seit jenem Malheur war sie nie mehr so gut klassiert gewesen wie an diesem Sonntag.

Switzerland's Melanie Meillard reacts at the finish area of an alpine ski, women's World Cup slalom race, in Jasna, Slovakia, Sunday, Jan. 21, 2024. (AP Photo/Giovanni Maria Pizzato)
Meillard darf endlich wieder lachen.Bild: keystone

Michelle Gisin bestätigte ein weiteres Mal, dass sie trotz geringerem Trainingsaufwand im Slalom nach wie vor mit den Besten mitzuhalten vermag. In Lienz in Osttirol hatte die Obwaldnerin vor dem Jahreswechsel mit Rang 3 überzeugt, am vergangenen Dienstag erneut mit Platz 6 in Flachau im Salzburgerland. «Im Training pushen wir uns alle gegenseitig nach vorne», verriet Rast. Weltcup-Punkte sicherte sich auch Elena Stoffel, zum dritten Mal in diesem Winter. Die Walliserin belegte Platz 20.

Shiffrin mit dem 95. Erfolg

Das erwartete Duell zwischen Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova vor deren Heimpublikum war am Samstag auf bittere Art geplatzt. Die schwere Knieverletzung, die sich die Slowakin im Riesenslalom zuzog, beendete bis auf Weiteres den Zweikampf mit Mikaela Shiffrin um die Vorherrschaft im Slalom.

Die Amerikanerin überzeugte auch als Solistin – vor allem im ersten Durchgang, in dem sie mit Ausnahme der jungen Kroatin Zrinka Ljutic, die fünf Zehntel zurücklag, alle Konkurrentinnen um mindestens 1,3 Sekunden distanzierte. In der Entscheidung war die Amerikanerin mehr gefordert als erwartet. Am Ende hatte sie bei ihrem 95. Sieg und dem 150. Podestplatz im Weltcup im Vergleich zu Ljutic mit 14 Hundertsteln Vorsprung die Nase vorn. Platz 3 sicherte sich die Schwedin Anna Swenn Larsson.

United States' Mikaela Shiffrin, center, winner of an alpine ski, women's World Cup slalom race, celebrates with second-placed Croatia's Zrinka Ljutic, left, and third-placed Slovenia&# ...
Ljutic (links) bedrängte Shiffrin, konnte sie aber nicht bezwingen.Bild: keystone

In diesem Winter stehen noch drei Slaloms und vier Riesenslaloms auf dem Programm, die besten Disziplinen Shiffrins. Sie gewann aber in dieser Saison auch schon eine Abfahrt. Nicht weniger als 14 Speed-Bewerbe stehen noch auf dem Kalender. Nicht unvorstellbar, dass Shiffrin die phänomenale Marke von 100 Weltcup-Siegen noch in diesem Winter knackt. (ram/sda)

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2 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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code-e
21.01.2024 13:15registriert November 2018
Schade um die neun Hundertstel aber super Teamleistung 👏🏼👏🏼 Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es für Rast auf das Podest reicht
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