Mauro Caviezel grüsst neu als Leader im Super-G-Klassement.Bild: EPA
Mauro Caviezel verpasst ein weiteres Mal den ersten Weltcup-Sieg nur knapp. Der Bündner wird im Super-G in Hinterstoder mit fünf Hundertsteln Rückstand auf den Österreicher Vincent Kriechmayr Zweiter.
Mauro Caviezel verpasst ein weiteres Mal den ersten Weltcup-Sieg nur knapp. Der Bündner wird im Super-G in Hinterstoder mit fünf Hundertsteln Rückstand auf den Österreicher Vincent Kriechmayr Zweiter.
Die Fahrt von Mauro Caviezel.Video: SRF
Dank seinem dritten Podestplatz im Super-G in diesem Winter übernahm Caviezel, der seinerseits nur drei Hundertstel schneller war als der drittplatzierte Österreicher Matthias Mayer, die Führung in der Disziplinenwertung. Vor den letzten zwei Super-G des Winters liegt er drei Punkte vor Kriechmayr und 29 Punkte vor dem bisherigen Leader Aleksander Kilde. Der Norweger schied in Hinterstoder nach klar bester erster Zwischenzeit durch Sturz aus.
Beat Feuz schaffte mit Rang 5 sein Saison-Bestergebnis im Super-G in diesem Winter. Mauro Caviezels jüngerer Bruder Gino sicherte sich Platz 10 und war damit so gut klassiert wie noch nie in dieser Disziplin. Marco Odermatt kam mit dem Bedingungen nicht wie gewünscht zurecht und fand sich auf Platz 14 wieder.
Dressen kugelt sich beide Schultern aus
Der Deutsche Thomas Dressen kugelt sich beim Sturz im Weltcup-Super-G in Hinterstoder beide Schultern aus. Beide Gelenke renken sich aber wieder ein. Ob Bänder verletzt werden, ist zunächst unklar.
«Ich werde heimfahren und morgen oder am Montag alles checken lassen. Wie es dann weitergeht, schauen wir mal», sagte Dressen im Interview mit dem Fernsehsender ARD.
Die linke Schulter war schon im vorletzten November beim Sturz in Beaver Creek, bei dem Dressen schwerste Verletzungen am rechten Knie erlitten und der das vorzeitige Saisonende bedeutet hatte, in Mitleidenschaft gezogen worden. (zap/sda)
Weltcup-Punkte gab es auch für Stefan Rogentin. Der Bündner verpasste mit Rang 20 seine Bestergebnisse im Super-G um eine Position. Rogentin war zwei Plätze vor dem Norweger Henrik Kristoffersen klassiert, der sein erstes Speed-Rennen im Weltcup bestritt.
Mauro Caviezel im Interview.Video: SRF
Kriechmayr feierte seinen sechsten Weltcup-Sieg, als erster Fahrer war er zum zweiten Mal in einem Super-G in diesem Winter der Beste. Gewonnen hatte er Mitte Dezember schon in Val Gardena. Für den Oberösterreicher ging der Poker bei der Startnummernverteilung damit auf. Kriechmayr, der rund 100 Kilometer von Hinterstoder in Gramastetten in der Nähe von Linz wohnt, hatte sich für die Eins entschieden, obwohl er schon als Zweiter nach dem in der Weltcup-Startliste führenden Kilde wählen konnte. Die Nummer 1 ist im Super-G bei den Fahrern im Normalfall nicht sonderlich beliebt, weil dem Erststartenden Anhaltspunkte fehlen. (zap/sda)
Der Stand im Nationen-Cup.screenshot: teletext
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
1 / 13
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Marco Odermatt trumpft in Wengen gross auf und gewinnt am 11. und 13. Januar 2024 sowohl die verkürzte als auch die Original-Abfahrt.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Unsere Ski-Stars sind in die Fragenlawine geraten
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Tadej Pogacar dominiert den Giro d'Italia nach Belieben. Aber an den Rekordvorsprung des Zürchers Carlo Clerici von 1954 kommt er nicht heran.
Für einmal gewinnt Tadej Pogacar nicht. Doch auch in der 17. Etappe des Giro d'Italia am Mittwoch überzeugt der Slowene, setzt sich in der Schlussphase vom Feld ab und holt noch den zweiten Rang hinter dem jungen Deutschen Georg Steinhauser. Damit baut der grosse Dominator, der schon fünf Etappen gewonnen hat, seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Nach 17 Etappen beträgt Pogacars Vorsprung auf den Zweiten, Daniel Martinez, unglaubliche 7 Minuten und 42 Sekunden.