In einzelnen Kantonen und Prämienregionen könnten die Prämien gar um über zehn Prozent steigen.
Trotz des durchschnittlichen Prämienanstiegs für 2024 von 8,7 Prozent werden einige Kassen Ende Jahr über ein dünnes Reservepolster verfügen, wie Comparis in einer Mitteilung vom Donnerstag schrieb. Deshalb sei es möglich, dass die Prämien in der Grundversicherung teilweise um mehr als zehn Prozent steigen.
Das Vergleichsportal stütze seine Prognose auf das Wachstum der gesamten Gesundheitskosten in der Schweiz, hiess es weiter. Nächstes Jahr werden diese um 3,2 Prozent steigen, wie aus dem Ausblick von Comparis und der Konjunkturfoschungsstelle der ETH hervorging. Für das laufende Jahr wurde ein Wachstum von 3,6 Prozent prognostiziert.
«Das Wachstum des für die Krankenkassenprämien relevanten Kostenanteils ist jeweils etwas höher, weil der Leistungskatalog der Grundversicherung stetig ausgebaut wird», wurde der Krankenkassenexperte von Comparis, Felix Schneuwly, in der Mitteilung zitiert.
Unabhängig davon, wie das Schweizer Stimmvolk am 9. Juni über die Prämienentlastungs- und Kostenbremse-Initiative entscheide, müsse das Parlament bei Reformen des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung das Tempo reduzieren. Es soll nach Ansicht von Schneuwly «sauber evaluieren», welche Gesetzesänderungen welche Wirkungen haben. (sda)
Ich wünschte, dass man das auch mal vom Lohn sagen könnte.
Aber: Wir als Patienten müssen auch handeln. Ist der Arztbesuch nötig oder reicht ein Medi aus der Apotheke? Braucht die 90 jährige Oma noch eine dritte Chemo oder behandelt paliativ ohne Stress und Hektik? Muss der verstauchte Fuss wirklich ins MRI oder reicht die Diagnose durch Abtasten?
Auch wir können etwas tun.
Am 9. Juni 2x mit JA abstimmen!