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Die Cheftechniker von Lüthi und Aegerter müssen gehen

Tom Lüthis langjähriger Weggefährte Alfred Willeke muss weg.
Tom Lüthis langjähriger Weggefährte Alfred Willeke muss weg.
Bild: Waldemar Da Rin

Eklat im Töff-Dream-Team: Die Cheftechniker von Lüthi und Aegerter müssen gehen

Tom Lüthi und Dominique Aegerter haben diese Saison zu wenig aus dem enormen finanziellen, technischen und fahrerischen Potenzial gemacht. Nun müssen die Cheftechniker gehen.
26.09.2015, 13:2826.09.2015, 14:05
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Was tun, wenn es den Jungs nur in Ausnahmefällen gelingt, den Töff richtig abzustimmen? Die einfachste Lösung: Die Cheftechniker wechseln. Das ist ungefähr so wie ein Trainerwechsel im Mannschaftssport.

Genau das tut Teamchef Fred Corminboeuf. Er feuert per Ende Saison Tom Lüthis Cheftechniker Alfred Willeke. Der Deutsche wird ersetzt durch Dominique Aegerters aktuellen Cheftechniker Gilles Bigot. Und neu wird sich nächste Saison der Franzose Florian Chiffoleau um Dominique Aegerter kümmern. Florian Chiffoleau arbeitet für das Team des Franzosen Hervé Poncharal (MotoGP und Moto2).

Gilles Bigot wechselt von Dominique Aegerter zu Tom Lüthi.
Gilles Bigot wechselt von Dominique Aegerter zu Tom Lüthi.
Bild: Waldemar Da Rin/freshfocus

Warum muss Alfred Willeke gehen und warum darf Gilles Bigot im Team bleiben? Ganz einfach: Der Deutsche ist nur beim Team angestellt. Der Franzose aber ist Mitinhaber des Teams und damit unentlassbar. Die «welsche Mafia».

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Lüthi aus der Komfortzone gescheucht

Werden diese Wechsel 2016 mehr technische Konstanz bringen und etwas bewirken? Wahrscheinlich schon. Mit der Entlassung seines Vertrauten Alfred Willeke soll Tom Lüthi aus der Komfortzone gescheucht werden. Er arbeitet seit dem Einstieg in die Moto2-WM (2010) mit dem Deutschen.

Dominique Aegerter fährt weiter Kalex, kriegt aber einen komplett neuen Cheftechniker.
Dominique Aegerter fährt weiter Kalex, kriegt aber einen komplett neuen Cheftechniker.
Bild: EPA/EFE

Das introvertierte Genie Gilles Bigot findet den Zugang zum extrovertierten Dominique Aegerter schon eine Weile nicht mehr. Aus dem Aegerter-Clan wird schon seit längerem gefordert, den Franzosen zu ersetzen.

Damit steigt aber auch der Druck auf die Piloten. Die letzte der Ausreden – die Techniker seien nicht gut genug – gilt für 2016 nicht mehr.

Alle Schweizer Töff-GP-Sieger

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Alle Schweizer Töff-GP-Sieger
Tom Lüthi: Zwischen 2002 und 2021 17 Siege, 64 Podestplätze und 1 WM-Titel (125 ccm). (Stand: 27.11.2023).
quelle: semedia / luciano bianchetto/semedia
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