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Was tun, wenn es den Jungs nur in Ausnahmefällen gelingt, den Töff richtig abzustimmen? Die einfachste Lösung: Die Cheftechniker wechseln. Das ist ungefähr so wie ein Trainerwechsel im Mannschaftssport.
Genau das tut Teamchef Fred Corminboeuf. Er feuert per Ende Saison Tom Lüthis Cheftechniker Alfred Willeke. Der Deutsche wird ersetzt durch Dominique Aegerters aktuellen Cheftechniker Gilles Bigot. Und neu wird sich nächste Saison der Franzose Florian Chiffoleau um Dominique Aegerter kümmern. Florian Chiffoleau arbeitet für das Team des Franzosen Hervé Poncharal (MotoGP und Moto2).
Warum muss Alfred Willeke gehen und warum darf Gilles Bigot im Team bleiben? Ganz einfach: Der Deutsche ist nur beim Team angestellt. Der Franzose aber ist Mitinhaber des Teams und damit unentlassbar. Die «welsche Mafia».
Werden diese Wechsel 2016 mehr technische Konstanz bringen und etwas bewirken? Wahrscheinlich schon. Mit der Entlassung seines Vertrauten Alfred Willeke soll Tom Lüthi aus der Komfortzone gescheucht werden. Er arbeitet seit dem Einstieg in die Moto2-WM (2010) mit dem Deutschen.
Das introvertierte Genie Gilles Bigot findet den Zugang zum extrovertierten Dominique Aegerter schon eine Weile nicht mehr. Aus dem Aegerter-Clan wird schon seit längerem gefordert, den Franzosen zu ersetzen.
Damit steigt aber auch der Druck auf die Piloten. Die letzte der Ausreden – die Techniker seien nicht gut genug – gilt für 2016 nicht mehr.