Sport
Niederlande

Steven van de Velde wird die WM-Teilnahme verweigert

FILE - Netherlands' Steven Van De Velde hits the ball during the men's Pool B beach volleyball match between Norway and the Netherlands at Eiffel Tower Stadium at the 2024 Summer Olympics, A ...
Steven van de Velde erhält in Australien kein Visum.Bild: keystone

Kein Visum erhalten: Verurteilter Sexualstraftäter van de Velde darf nicht an die WM

An Olympia 2024 durfte er noch teilnehmen, bei der Beachvolleyball-WM ist das nun nicht der Fall. Wegen seiner Vergangenheit darf Steven van de Velde nicht im Gastgeberland einreisen.
28.10.2025, 12:5728.10.2025, 12:57
Ein Artikel von
t-online

Steven van de Velde wird nicht an den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Australien teilnehmen. Der Niederländer, der wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes verurteilt wurde, erhielt kein Visum für die Einreise.

Van de Velde war ursprünglich für das niederländische Team nominiert worden, das bei den Weltmeisterschaften in Adelaide ab dem 14. November antreten sollte. Doch die australische Regierung lehnte seinen Visumsantrag ab. Australiens Innenminister Tony Burke sagte: «Die Regierung wird weiterhin alle verfügbaren Mittel einsetzen, um sicherzustellen, dass Australier sicher sind und sich sicher fühlen können.»

epa12281944 Steven van der Velde of Netherlands in action during their their 3rd place match against Stefan Boermans and Yorick de Groot of Netherlands, at the CEV EuroBeachVolley 2025 n Dusseldorf, G ...
An Olympia war Van de Velde noch dabei.Bild: keystone

Im Jahr 2016 war Van de Velde zu vier Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er sich in drei Fällen der Vergewaltigung eines zwölfjährigen britischen Mädchens schuldig bekannt hatte. Die Taten ereigneten sich im August 2014, als Van de Velde 19 Jahre alt war. Das Opfer hatte er über soziale Medien kennengelernt. Van de Velde verbüsste 13 Monate seiner Strafe und nahm 2018 seine Sportkarriere wieder auf.

Van de Velde: Buhrufe bei Olympia in Paris

Am Dienstagmorgen wurde Volleyball-Australien-Geschäftsführer Andrew Dee über die Entscheidung der Regierung informiert. «Als lokales Organisationskomitee liegt unser Fokus weiterhin darauf, eine spektakuläre Weltmeisterschaft auszurichten», erklärte Dee. «Es wird das grösste Beachvolleyball-Event des Jahres und das erste Mal sein, dass neun australische Teams in Grün und Gold antreten. Darauf sollten wir nun unseren Fokus legen und das feiern.»

Im vergangenen Jahr hatte Van de Velde noch bei den Olympischen Spielen teilgenommen und war dort vom Publikum ausgebuht worden. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Matthew Immers scheiterte er im Viertelfinale in Paris. (riz/tonline)

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