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Olympiasieger Kostomarow aus dem Koma erwacht

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Olympiasieger Kostomarow aus dem Koma erwacht

Ex-Eiskunstläufer Roman Kostomarow machte zuletzt mit seinem Gesundheitszustand auf sich aufmerksam. Nun soll es erste Besserungen geben.
09.03.2023, 19:0509.03.2023, 19:05
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Ein Artikel von
t-online

In den letzten Wochen verschlechterte sich der Gesundheitszustand des früheren russischen Eiskunstlauf-Olympiasiegers Roman Kostomarow immer wieder. Ihm mussten Berichten zufolge wegen einer hartnäckigen Lungenentzündung Füsse und Teile der Hände amputiert werden. Durch eine Blutunterversorgung starben Körperteile ab. Zuletzt lag Kostomarow im künstlichen Koma und soll aus diesem nun erwacht sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur «Tass».

Eine Quelle sagte demnach: «Er kann sich bereits ein wenig bewegen. Es wird einige Zeit dauern, bis er das volle Bewusstsein wiedererlangt. Man kann jedoch einen positiven Trend in seinem Zustand feststellen.» Angeblich soll der frühere Eisläufer auch wieder beginnen, selbstständig zu atmen.

Kostomarow hatte laut Berichten mehrere Hirnblutungen erlitten, eine Hirnschwellung, eine Meningitis und zudem zwei Schlaganfälle. Über den Auslöser der Lungenentzündung gibt es verschiedene Berichte. Kostomarows Vater sagte dem russischen Medium «sports.ru», dass sich sein Sohn mit dem Coronavirus infiziert hatte. Andere Meldungen aus Russland beziehen sich auf behandelnde Ärzte, nach denen eine Grippe die Ursache sein soll.

Laut «woman.ru» soll Kostomarow durch sein nun teilweise gewonnenes Bewusstsein jedoch verwirrt wegen seiner Situation sein. Deshalb wurde wohl ein Psychologe zu Hilfe gerufen, der mit ihm arbeiten soll.

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7 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Cpt. Jeppesen
09.03.2023 20:25registriert Juni 2018
Du bist super sportlich und aktiv, wirst krank, fällst ins Koma und wachst als Krüppel wieder auf. Füsse weg, Finger weg und die Begleiterscheinungen von den 2 Schlaganfällen. Das ist wirklich übel. Ich hoffe er kommt damit irgendwie klar und wünsche ihm viel Kraft um mit der neuen Lebenssituation umzugehen.
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Baba ♀️
09.03.2023 23:01registriert Januar 2014
So ein Schicksal ist der absolute Alptraum. Ob er sich dereinst nicht vielleicht wünscht, das Ganze nicht überlebt zu haben? Es sind ja nicht "nur" die Amputationen, sondern die (mit grosser Wahrscheinlichkeit gravierenden) Einflüsse der 'mehreren' Hirnblutungen.

Ihm 'alles Gute' zu wünschen, scheint mir fast ein Hohn - und doch wünsche ich ihm, dass es für ihn so gut wie immer möglich herauskommt.
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