– Roger Federer hat es gegen Benjamin Becker (ATP 90) offenbar eilig. Der Schweizer legt in seiner Wahlheimat los wie die Feuerwehr und zieht mit einem Break schnell auf 3:0 davon. Auffällig ist, wie oft der fünffache Dubai-Champion den Weg ans Netz sucht. Mit Erfolg: Nach 22 Minuten und 11 Winnern holt sich Federer den ersten Satz mit 6:1.
– Im zweiten Satz leistet Becker etwas mehr Gegenwehr. Und Federer beginnt zu zaubern: Beim Stand von 2:3 aus seiner Sicht wird der 17-fache Grand-Slam-Champion vom Deutschen überlobt, Federer antwortet mit einem Gegenlob zwischen den Beinen hindurch, der sich erst noch aus dem Feld dreht. Becker kommt zwar noch ran, aber der «Maestro» muss den Filzball nur noch übers Netz chippen. Schlicht und einfach fantatsisch, aber sehen Sie selbst!
@bgtennisnation Sick point from Fed!! Tweener lob spinning off court!
— Tauf Chowdhury (@Hinds8Tech) 24. Februar 2014
– Becker scheint geschockt: Im nächsten Game schafft Federer das entscheidende Break und serviert danach die Partie locker nach Hause. Im letzten Game muss er zunächst noch seinen einzigen Breakball abwehren, danach verwandelt er nach 62 Minuten seinen dritten Matchball.
– Federer steht damit im Achtelfinal, wo er entweder auf den tschechischen Routinier Radek Stepanek oder den US-Amerikaner Michael Russell trifft. Gegen den leicht favorisierten Stepanek führt der Baselbieter im Head-to-Head mit 12:2. Die letzte Niederlage kassierte er 2008 in Rom auf Sand. Gegen Russell hat Federer erst einmal gespielt. 2007 gewann er beim French Open klar in drei Sätzen.