Sportlich ging es im letzten Saisonspiel der schwedischen Allensvenskan zwischen dem IF Elfsborg und AIK Solna um nichts mehr, dennoch wurde die Nachspielzeit plötzlich ziemlich hitzig. 2:2 stand es in der 93. Minute, als Elfsborg nach einem geklärten AIK-Eckball mit einem neuen Ball einen letzten Konter lancieren wollte.
Doch das Heimteam hatte die Rechnung ohne die nicht sehr fairen AIK-Spieler gemacht. Diese glaubten nämlich, einen weiteren Eckball erhalten zu müssen und kickten aus Frust den Ball, der Richtung Eckfahne flog, ins Feld und schliesslich in Richtung des konternden Elfsborg-Spielers. Schiedsrichter Fredrik Klitte unterbrach die Partie schliesslich und zeigte AIK-Routinier Sebastian Larsson, der den zweiten Ball an der Eckfahne ins Spiel brachte, für die Unsportlichkeit die Gelbe Karte. (pre)
Meriame Terchoun, wie hat sich die öffentliche Wahrnehmung des Frauenfussballs während ihrer Zeit als Fussballerin verändert?
Meriame Terchoun: Stark. Viel mehr Leute zeigen Interesse. Gerade jetzt, vor der Heim-EM, ist das Interesse gross, auch vonseiten der Medien. Das hat es früher nicht gegeben. Aber wir sind aktuell immer noch nicht auf dem Stand, den wir uns wünschen. Was die Präsenz im Fernsehen angeht, da tut sich die Schweizer Liga nach wie vor schwer. Eine Veränderung ist spürbar, aber es gibt noch viel zu tun.
Man stelle sich vor das dies Schule macht.
Schwalben, Elfmeter schinden, sterbende Schwaene, Reklamieren, Abseitsregeln, mal mit VAR, mal ohne VAR, 15 Minuten Kriechgang bis zur Seitenlinie beim Auswechseln, Einwuerfe werden prinzipiell nicht dort gemacht, wo der Ball ins aus geht, 3 Schiris gegen 22 Profi-Bescheisser...
Zitat Arien Robben: "Ich war im Strafraum und habe was gespuert an der Schulter, logisch lass' ich mich da fallen".