Wie so oft im Fussball ist eine Aktion, eine Gegebenheit, ein Schuss entscheidend. Pechvogel der gestrigen Partie zwischen Napoli und Lazio Rom ist der Argentinier Gonzalo Higuain. Beim Stand von 2:2 ballert der Gaucho einen Elfmeter in den Nachthimmel von Neapel, Lazio gewinnt das Spiel durch zwei späte Tore und darf dank Rang drei in die Champions-League-Qualifikation. Napoli und Higuain bleiben nur der fünfte Platz und die bei Italienern unbeliebte Europa League.
Für geschätzte 40 Millionen Euro wechselte der 27-Jährige im Sommer 2013 von Real Madrid in die Serie A, in etwa die Summe, die Napoli in der Champions League mit Prämien und Zuschauereinnahmen eingestrichen hätte.
Mit Sportfilmen ist das ja immer so eine Sache. Realistisch sind die Szenen, die sich darin auf dem Fussballplatz, dem Eishockeyfeld oder dem Basketballcourt abspielen, so gut wie nie. Deshalb dürften auch viele Motorsportfans mit einer gewissen Skepsis an den Film «F1» mit Brad Pitt in der Hauptrolle herangehen. Diese dürfte aber schnell verfliegen.