Champions League, Arsenal führt gegen Galatasaray Istanbul bereits mit 2:0, da brennen Gala-Verteidiger Felipe Melo die Sicherungen durch. Mit beiden gestreckten Beinen säbelt er Alexis Sanchez um – und wird vom Schiedsrichter mit Gelb dafür belohnt. Verständlich, denn wie Melo anzeigt, hat er ja nur den Ball gespielt.
Man soll ja niemanden vorverurteilen. Der Blick ins Internet zeigt denn auch, dass Felipe Melo mit erst elf Platzverweisen in seiner Karriere praktisch ein Ersttäter ist. In der Regel ist der 31-jährige Brasilianer ein Musterbeispiel für Fairness, wie dieses Video mit dem Titel «Anti Felipe Melo» belegt:
(ram)
«Es ist natürlich sehr schwierig, nun über Sport zu sprechen, nachdem was wir in den letzten 24 Stunden erlebt haben», bringt Captain Loris Benito die Situation auf den Punkt. Am Montagabend nach dem Abschlusstraining hatte Elia erfahren, dass eines seiner Kinder im Alter von vier Jahren unerwartet gestorben ist. «Es ist eine Geschichte, die nicht in Wort zu fassen ist», sagt Benito dazu. «Er ist ein Teil unserer YB-Familie. Dass ihm das widerfahren ist, hat uns im Hotel den Boden unter den Füssen wegzogen.»