25.11.2020, 19:0126.11.2020, 07:54
Dass der Tod von Diego Maradona Argentinien in eine tiefe Trauer stürzen wird, war klar. Wie gross der Verlust aber wirklich ist, zeigt sich am Beispiel eines Moderators des TV-Senders «TV América Vivo».
Während Minuten berichtet die Crew bereits darüber, dass vor dem Haus der Fussball-Legende Notärzte vorgefahren sind. Doch als er dann offiziell den Tod des Nationalhelden verkünden muss, wird es selbst dem Moderator zu viel. Immer mehr stockt seine Stimme, bis sie irgendwann ganz versagt. Beinahe hilflos und mit Tränen in den Augen blickt er zu seiner Moderationskollegin, sie solle doch bitte übernehmen. (abu)
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Am 25. November 2020 ist Diego Maradona im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wir schauen nochmals auf das bewegte Leben des einst besten Fussballers des Planeten zurück.
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Als Giorgio Contini im vergangenen Dezember das Amt als Trainer der Young Boys übernahm, lagen die Berner im 9. Tabellenrang. Unter dem 51-Jährigen gelang der Sprung auf den 3. Platz. Nun möchte er YB zurück auf den Meisterthron führen. Vor dem Saisonstart nahm sich Contini Zeit für ein Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Giorgio Contini, die vergangene Saison ist nicht so verlaufen, wie die Young Boys sich das vorgestellt haben. Es wird immer betont, dass Rückschläge Chancen bieten. Welche sehen Sie?
Wir haben es im Winter hinbekommen, die schlechte Vorrunde irgendwie noch zu retten, dass wir nun international spielen dürfen. Das heisst, die Mannschaft hat die ersten Korrekturen und Anpassungen angenommen und umgesetzt. Nun geht es darum, auf diesem Weg weiterzumachen. Ich bin jetzt schon sechs Monate hier, das hilft. Die Spieler kennen mich. Im Fussball gibt es keine Wahrheit. Letztendlich gilt es, am Tag X bereit zu sein und zunächst das erste Spiel gegen Servette (am Samstag zu Hause, die Red.) zu gewinnen. Zurückzuschauen bringt definitiv nichts im Fussball, wie auch im Leben nicht. Die Vergangenheit kann nicht mehr korrigiert werden, aber es kann mit positiven Gefühlen nach vorne geschaut werden.
Traurig, dem Moderator zuzuhören.