Jessica Fox ist die Kanutin dieser Spiele. Nach Bronze im Kajak-Einer holte sie sich gestern Gold im Kanadier-Einer. Auf der Social-Media-Plattform TikTok offenbarte die 27-jährige Australierin bereits vor den beiden Rennen eines ihrer Erfolgsgeheimnisse: Sie greift bei der Reparatur ihrer Boote auf Kondome zurück.
Wie in einem Video des Kanu-Stars zu sehen ist, dient das Kondom aufgrund seiner Flexibilität und Stärke als Halt für die Carbon-Mischungen, die beim «Flicken» eines lädierten Bootes verwendet werden.
In der Aufnahme wird zunächst flüssiges Carbon in ein entstandenes Loch am Bug gestopft, anschliessend wird das Kondom darüber gezogen, um dem Konstrukt Stabilität und Aerodynamik zu verleihen. «Ich wette, ihr wusstet nicht, dass Kondome für Kajak-Reparaturen benutzt werden können. Es gibt dem Carbon ein glattes Ende», schrieb sie mit einem Lachsmiley.
Fox zählte schon vor den Olympischen Spielen von Tokio zu den erfolgreichsten Slalom-Kanutinnen der Geschichte. In London 2012 gewann sie Olympia-Silber, 2016 in Rio Bronze. Ausserdem wurde sie viermal Weltmeisterin im Kanadier und dreimal im Kajak ab. Bereits mit 16 galt sie als grosse australische Kanu-Hoffnung, als sie Kajak-Bronze der WM in Ljubljana eroberte. (pre)
Noè Ponti ist drauf und dran, der grosse Star dieser Kurzbahn-WM zu werden. Jahrelang schaffte es kein Schweizer, einen WM-Titel im Schwimmen zu holen. In dieser Woche in Budapest will Noè Ponti aber gleich abräumen.
Vorsicht.
Infolge unerlaubter Gleitcrème Rückstände am Gerät wurde die Sportlerin disqualifiziert. Die Sache sei ihr entglitten, sagte sie, der Chefmechaniker sei ein unflexibler Pariser.
Allenfalls Kunstharz (z.B. Epoxy) mit Carbonflocken drin.