Die psychische Belastung ist wohl in kaum einer Sportart so gross wie im Tennis. Dass hie und da ein Racket zertrümmert wird, ist durchaus nachvollziehbar. Michail Juschni ging gestern Nachmittag am French Open aber nochmals einen Schritt weiter.
Gegen Damir Dzumhur gerät der Russe komplett unter die Räder – nach 2:6, 1:6 gibt er die Partie auf – und lässt seinem Frust darob freien Lauf. Mit voller Wucht donnert er sich das Racket ins Gesicht. Elf Mal. Wir können's kaum fassen, zumal Juschni den gleichen Ausraster schon 2008 in Miami hatte und sich dabei eine schreckliche Platzwunde zuzog. (cma)
Am Sonntag (14 Uhr) wird im Berner Wankdorf-Stadion Geschichte geschrieben: Erstmals überhaupt steht mit dem FC Biel ein Drittligist im Schweizer Cupfinal. Die Seeländer sind gegen den Meister FC Basel in der Rolle des krassesten aller krassen Aussenseiter.