1. Federica Brignone (ITA) 2:14.95
2. Petra Vlhova (SVK) + 0.21
3. Mikaela Shiffrin (USA) +0.29
5. Lara Gut-Behrami (SUI) +0.59
22. Simone Wild (SUI) +3.88
27. Wendy Holdener +5.56
Nicht im 2. Lauf: Michelle Gisin (SUI)

Für einmal konnte sich Lara Gut-Behrami im 2. Lauf nicht steigern.Bild: keystone
Lara Gut-Behrami verpasst beim ersten von zwei Riesenslaloms in Mont-Tremblant das Triple. Nach Siegen in Sölden und Killington muss sich die 32-jährige Tessiner beim Sieg von Federica Brignone mit Rang 5 begnügen.
Anders als in den beiden ersten Riesenslaloms der Saison konnte Gut-Behrami in der kanadischen Provinz Québec im zweiten Lauf nicht zulegen. Stattdessen verlor sie gar noch zwei Plätze. Im oberen Streckenteil noch bestechend gefahren, büsste sie im unteren Abschnitt ohne erkennbaren Fehler Zeit ein.
Der 2. Lauf von Lara Gut-Behrami.Video: SRF
Gut-Behrami nach dem Rennen:
«Es ist sicherlich nicht meine Lieblingspiste, aber ich bin froh, dass ich trotzdem vorne mitmischen konnte. Ich hatte etwas Mühe, das Timing zu finden. Im 2. Lauf hatte ich zudem im unteren Teil ein paar Unsauberkeiten, aber allgemein bin ich vorne mit dabei und das war mein Ziel. Nun hoffe ich, dass ich mich morgen etwas steigern kann.»
Gut-Behrami im SRF-Interview.Video: SRF
Federica Brignone behielt in Mont-Tremblant die Nerven. Als Führende in den zweiten Umgang gestartet, legte sie die perfekte Mischung aus Angriff und Kontrolle an den Tag und rettete 22 Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Mit 33 Jahren löst sie Anita Wachter als älteste Riesenslalom-Siegerin im Weltcup ab. Bereits in Sölden deutete nach dem ersten Lauf alles auf einen Sieg der Italienerin hin. Damals liess sich Brignone aber noch von Gut-Behrami abfangen.
Das Podest komplettierten Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin. Die Slowakin machte mit Laufbestzeit zwei Ränge gut, die Amerikanerin verbesserte sich ebenfalls um zwei Positionen.
Holdener und Gisin enttäuschen
Für die Schweizerinnen war es ein enttäuschendes Rennen. Nur drei von ihnen schafften es in den zweiten Lauf. Als zweitbeste dieses Trios klassierte sich Simone Wild im 22. Rang. Die 29-Jährige verpasste es durch einen Fehler im obersten Streckenteil, sich nach einem ansprechenden ersten Lauf und Platz 19 weiter zu verbessern.

Simone Wild holt sich ein paar zusätzliche Weltcuppunkte.Bild: keystone
Eine Enttäuschung erlebte Wendy Holdener. Eine Woche nach ihrem Podestplatz beim Slalom in Levi kam sie in Mont-Tremblant nicht auf Touren. Im ersten Lauf lediglich auf Rang 26 klassiert, konnte sie die gute Piste im zweiten Umgang nicht für eine Aufholjagd nutzen. Im Gegenteil: Die 30-Jährige verlor gar noch einen Platz und klassierte sich im 27. Rang. (pre/sda)
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