Sport
Ski

Ski alpin: Lara Gut-Behrami verpasst dritten Riesen-Sieg in Serie klar

Riesenslalom der Frauen in Tremblant
1. Federica Brignone (ITA) 2:14.95
2. Petra Vlhova (SVK) + 0.21
3. Mikaela Shiffrin (USA) +0.29
5. Lara Gut-Behrami (SUI) +0.59
22. Simone Wild (SUI) +3.88
27. Wendy Holdener +5.56
Nicht im 2. Lauf: Michelle Gisin (SUI)
Lara Gut-Behrami of Switzerland arrives at the end of the course as she races in the women's World Cup giant slalom in Mont Tremblant, Qu
Für einmal konnte sich Lara Gut-Behrami im 2. Lauf nicht steigern.Bild: keystone

Siegesserie gerissen – Gut-Behrami fährt bei Brignone-Triumph knapp am Podest vorbei

02.12.2023, 21:3802.12.2023, 21:37
Mehr «Sport»

Lara Gut-Behrami verpasst beim ersten von zwei Riesenslaloms in Mont-Tremblant das Triple. Nach Siegen in Sölden und Killington muss sich die 32-jährige Tessiner beim Sieg von Federica Brignone mit Rang 5 begnügen.

Anders als in den beiden ersten Riesenslaloms der Saison konnte Gut-Behrami in der kanadischen Provinz Québec im zweiten Lauf nicht zulegen. Stattdessen verlor sie gar noch zwei Plätze. Im oberen Streckenteil noch bestechend gefahren, büsste sie im unteren Abschnitt ohne erkennbaren Fehler Zeit ein.

Gut-Behrami nach dem Rennen:

«Es ist sicherlich nicht meine Lieblingspiste, aber ich bin froh, dass ich trotzdem vorne mitmischen konnte. Ich hatte etwas Mühe, das Timing zu finden. Im 2. Lauf hatte ich zudem im unteren Teil ein paar Unsauberkeiten, aber allgemein bin ich vorne mit dabei und das war mein Ziel. Nun hoffe ich, dass ich mich morgen etwas steigern kann.»

Federica Brignone behielt in Mont-Tremblant die Nerven. Als Führende in den zweiten Umgang gestartet, legte sie die perfekte Mischung aus Angriff und Kontrolle an den Tag und rettete 22 Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Mit 33 Jahren löst sie Anita Wachter als älteste Riesenslalom-Siegerin im Weltcup ab. Bereits in Sölden deutete nach dem ersten Lauf alles auf einen Sieg der Italienerin hin. Damals liess sich Brignone aber noch von Gut-Behrami abfangen.

Das Podest komplettierten Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin. Die Slowakin machte mit Laufbestzeit zwei Ränge gut, die Amerikanerin verbesserte sich ebenfalls um zwei Positionen.

Holdener und Gisin enttäuschen

Für die Schweizerinnen war es ein enttäuschendes Rennen. Nur drei von ihnen schafften es in den zweiten Lauf. Als zweitbeste dieses Trios klassierte sich Simone Wild im 22. Rang. Die 29-Jährige verpasste es durch einen Fehler im obersten Streckenteil, sich nach einem ansprechenden ersten Lauf und Platz 19 weiter zu verbessern.

Simone Wild of Switzerland speeds down the course as she races in the women's World Cup giant slalom in Mont Tremblant, Quebec, Saturday, Dec. 2, 2023. (Sean Kilpatrick/The Canadian Press via AP)
Simone Wild holt sich ein paar zusätzliche Weltcuppunkte.Bild: keystone

Eine Enttäuschung erlebte Wendy Holdener. Eine Woche nach ihrem Podestplatz beim Slalom in Levi kam sie in Mont-Tremblant nicht auf Touren. Im ersten Lauf lediglich auf Rang 26 klassiert, konnte sie die gute Piste im zweiten Umgang nicht für eine Aufholjagd nutzen. Im Gegenteil: Die 30-Jährige verlor gar noch einen Platz und klassierte sich im 27. Rang. (pre/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
1 / 20
Schweizer Ski-Cracks mit 10 und mehr Weltcupsiegen
Der alpine Skisport gilt als Schweizer Nationalheiligtum. Das waren die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer der Geschichte.
quelle: keystone / jean-christophe bott
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Der Swiss-Ski-Nachwuchs in der Fragenlawine
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Erste Medaillenchance im Zeitfahren – das läuft am Samstag bei Olympia in Paris

Drei Jahre nachdem er in Tokio die Bronzemedaille um weniger als eine halbe Sekunde verpasst hat, wird Rad-Profi Stefan Küng alles versuchen, um seinen Fluch im Zeitfahren zu brechen. Auch der zweite Schweizer, Stefan Bissegger, rechnet sich in Paris gute Chancen auf Edelmetall aus. Topfavorit ist der Belgier Remco Evenepoel. Auch der Italiener Filippo Ganna oder der US-Amerikaner Brandon McNulty werden ein Wörtchen mitreden.

Zur Story