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«Ich war nicht die einzige, die eine Chance auf die Medaillen hatte. Nun haben drei andere eine gewonnen», meinte Lara Gut im SRF. Sie sei schlecht gefahren und selber schuld, dass sie es nicht aufs Podium schaffte, gab sie selbstkritisch zu.
Sie habe sich ein wenig von den Schneeverhältnissen überraschen lassen, erklärte Gut. «Es war weicher als gestern, deshalb war ich etwas verunsichert. Aber das ist mein Fehler, die Piste war gut und einfach zu fahren. Ich habe die Chance nicht genutzt.»
Der Schweizer Cheftrainer Hans Flatscher analysierte, Gut sei «von Anfang an nicht richtig ins Fahren gekommen. Es ist ein Rennen zum Abhaken. Für ihre Verhältnisse war das ganz einfach eine schlechte Fahrt.»
Die WM-Debütantin sagte nach dem Rennen, sie habe sich vorgenommen, den Lauf zu geniessen und Spass zu haben. «Ich versuchte, mein Bestes zu geben und voll anzugreifen», so Nufer. Sie wurde 16.
«Es war für jede Fahrerin anders», sagte die knapp 23-jährige Innerschweizerin auf die Windverhältnisse angesprochen. «Das ist schade, aber so ist halt der Wintersport: Er findet draussen statt. Bei mir merkte ich einmal, dass die Torflaggen mir entgegen kamen. Ich spürte schon Windböen.»
Fabienne Suter musste ins Rennen gehen, als besonders starke Windböen über die Raptor-Piste fegten. Die 30-jährige Innerschweizerin war deshalb chancenlos. Nach Suter wurde das Rennen kurz unterbrochen und der Wind legte sich nach und nach.
«Es ist wie verhext», sagte Cheftrainer Flatscher dazu. «Fabienne war parat, aber sie hat wirklich keine Chance hat. Man muss es akzeptieren, aber man wünscht es ihr schon lange, dass es einmal klappt.» Suter hat bei Grossanlässen zwar schon die Ränge 4, 5, 5, 5, 6, 7, 8 und 8 erreicht – aber noch nie eine Medaille gewonnen. «Wir müssen sie jetzt vor der Abfahrt wieder aufrichten und dann wird's wieder gehen», blickte Flatscher voraus.