Sport
Ski

Tina Maze fliegt vom 7. Rang nach dem ersten Lauf an die Spitze – die Schweizerinnen enttäuschen durchs Band weg

Riesenslalom Frauen, Are
1. Tina Maze (Slo)
2. Sara Hector (Sd)
3. Eva-Maria Brem (Ö)
20. Dominique Gisin (Sz)
21. Lara Gut (Sz)
25. Wendy Holdener (Sz)
Dank Laufbestzeit im Zweiten: Maze schnappt sich den Sieg in Are.
Dank Laufbestzeit im Zweiten: Maze schnappt sich den Sieg in Are.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE
Riesenslalom in Are

Tina Maze fliegt vom 7. Rang nach dem ersten Lauf an die Spitze – die Schweizerinnen enttäuschen durchs Band weg

Mit einem Gewaltslauf im zweiten Durchgang stösst Routinier Maze auf das Siegertreppchen vor und verweist Sara Hector und Eva-Maria Brem auf die Plätze. Die Schweizer Equipe kommt heute nicht auf Touren.
12.12.2014, 14:0012.12.2014, 15:28

Die Siegerin

Der dritte von sieben Weltcup-Riesenslaloms in dieser Saison wird eine Beute der Slowenin Tina Maze. Dank einem extrem stark gefahrenen Schlusshang und Laufbestzeit im zweiten Durchgang distanziert die Dominatorin der letzten Saisons die restliche Konkurrenz um zwei Zehntel und mehr. 

Wie eine Furie stürzt sich Maze den Zielhang hinunter. Erfolgreich.
Wie eine Furie stürzt sich Maze den Zielhang hinunter. Erfolgreich.Bild: TT NEWS AGENCY/REUTERS

Das Podest

Die Halbzeit-Führende Brem, die vor zwei Wochen in Aspen ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, fällt mit 0,28 Sekunden Rückstand noch auf den 3. Platz zurück. Als überraschende Zweite steht die junge Schwedin Sara Hector (0,20 zurück) erstmals auf oberster Stufe auf dem Podest.

Abnehmender Strahlfaktor von links nach rechts.
Abnehmender Strahlfaktor von links nach rechts.bild: screenshot srf

Die Schweizerinnen

Als beste der einmal mehr enttäuschenden Swiss-Ski-Technikerinnen klassiert sich Dominique Gisin, die im Finaldurchgang noch fünf Positionen einbüsste, nur im 20. Rang. Auch Lara Gut kommt im Riesenslalom noch nicht richtig in die Gänge: Nach out im zweiten Lauf in Sölden und Platz 22 in Aspen folgt nun in Are mit zwei Hundertstel hinter Gisin nur der 21. Rang. Wendy Holdener hat als 28. ebenfalls die Qualifikation für den zweiten Lauf geschafft. Am Nachmittag allerdings kann sich die Schwyzer Slalom-Spezialistin nicht wie gewünscht steigern. Am Ende resultiert für Holdener der 25. Platz.

Trotz viel Biss: Gisin knackt die Top 20 nur knapp.
Trotz viel Biss: Gisin knackt die Top 20 nur knapp.Bild: Giovanni Auletta/AP/KEYSTONE

Der Aufreger

«Voll zum Attackieren!», ist die Piste gemäss ORF-Kamerafahrer Christian Mayer, der den ersten Lauf für uns vorfährt. Wenige Sekunden nachdem er dies gesagt hat, stürzt er. «Jetzt hat's mi leider zerbröselt», erklärt er. «Es ist net einfach», bilanziert ein unverletzter Mayer im Ziel.

Animiertes GIFGIF abspielen
Auch Kamerafahrer Mayer hat mit der Piste in Are seine Mühen.gif: srf/watson
Wilmaa
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Shiffrin und Kilde lassen tief blicken: «Alles andere bei Olympia gibt mir Albträume»
«Ist das eine gute Idee? Ich glaube, das ist keine gute Idee. Ich möchte das Mikrofon ablecken.» Diese Gedanken äussert Mikaela Shiffrin, als sie erfährt, dass das Gespräch, das sie gleich mit Aleksander Aamodt Kilde führt, tatsächlich als Podcast veröffentlicht werden soll. Doch mittlerweile, einige Monate später, scheint sich die beste Skifahrerin der Geschichte mit dem Gedanken angefreundet zu haben.
Zur Story