Der dritte von sieben Weltcup-Riesenslaloms in dieser Saison wird eine Beute der Slowenin Tina Maze. Dank einem extrem stark gefahrenen Schlusshang und Laufbestzeit im zweiten Durchgang distanziert die Dominatorin der letzten Saisons die restliche Konkurrenz um zwei Zehntel und mehr.
Die Halbzeit-Führende Brem, die vor zwei Wochen in Aspen ihren ersten Weltcup-Sieg gefeiert hatte, fällt mit 0,28 Sekunden Rückstand noch auf den 3. Platz zurück. Als überraschende Zweite steht die junge Schwedin Sara Hector (0,20 zurück) erstmals auf oberster Stufe auf dem Podest.
Als beste der einmal mehr enttäuschenden Swiss-Ski-Technikerinnen klassiert sich Dominique Gisin, die im Finaldurchgang noch fünf Positionen einbüsste, nur im 20. Rang. Auch Lara Gut kommt im Riesenslalom noch nicht richtig in die Gänge: Nach out im zweiten Lauf in Sölden und Platz 22 in Aspen folgt nun in Are mit zwei Hundertstel hinter Gisin nur der 21. Rang. Wendy Holdener hat als 28. ebenfalls die Qualifikation für den zweiten Lauf geschafft. Am Nachmittag allerdings kann sich die Schwyzer Slalom-Spezialistin nicht wie gewünscht steigern. Am Ende resultiert für Holdener der 25. Platz.
«Voll zum Attackieren!», ist die Piste gemäss ORF-Kamerafahrer Christian Mayer, der den ersten Lauf für uns vorfährt. Wenige Sekunden nachdem er dies gesagt hat, stürzt er. «Jetzt hat's mi leider zerbröselt», erklärt er. «Es ist net einfach», bilanziert ein unverletzter Mayer im Ziel.