Henrik Kristoffersen holte sich seinen 19. Weltcupsieg, den 16. in der Disziplin Slalom, mit neun Hundertsteln Vorsprung. Der 25-Jährige, nach dem ersten Lauf nur Vierter, überholte im Finaldurchgang auch noch den Halbzeit-Führenden Clément Noël. Der Franzose verzeichnete am Nachmittag nur die 26. Zeit.
.@H_Kristoffersen is back! The Norwegian wins #worldcuplevi with this fantastic second run and is back on top of the podium in slalom after almost two years.
— FIS Alpine (@fisalpine) November 24, 2019
It's his second victory in Levi! #fisalpine pic.twitter.com/Z3ZUoF8fFp
Als Dritter sorgte Daniel Yule für den ersten Podestplatz eines Schweizers in der finnischen Skistation. Der 26-jährige Unterwalliser verbesserte sich im zweiten Lauf noch um vier Positionen nach vorne. Yule, der im Weltcup nun sechs Top-3-Platzierungen in der Bilanz stehen hat, lag am Ende nur um 0,18 Sekunden hinter dem Sieger zurück.
Unmittelbar dahinter folgte Ramon Zenhäusern (0,27 zurück), der schon im vergangenen März beim Weltcup-Finale in Andorra wenige Hundertstel hinter Yule Vierter geworden war. Der grossgewachsene Oberwalliser hatte nach halbem Pensum noch an dritter Stelle gelegen. Drittbester Schweizer war Sandro Simonet. Der Bündner, der in der Vorbereitung mit vielen internen Bestzeiten aufgefallen war, belegte den 13. Rang.
Weltcup-Punkte gab es aus Schweizer Sicht zudem auch für Luca Aerni und Loïc Meillard – das Duo machte im zweiten Lauf viele Positionen gut und klassierte sich ex-aequo im 17. Rang – sowie für Tanguy Nef (22.).
Hingegen Reto Schmidiger hatte im ersten Lauf fast drei Sekunden eingebüsst und als 44. die Qualifikation für den Final der Top 30 deutlich verpasst. Marc Rochat schied am Morgen aus.
Nächste Weltcup-Station ist für die Männer in der kommenden Woche das kanadische Lake Louise, wo der Speed-Auftakt erfolgt. Bei den Frauen geht es mit zwei technischen Rennen an der US-Ostküste in Killington weiter. (sda)