Der Skispringer Ryoyu Kobayashi hat einen neuen (vermeintlichen) Weltrekord aufgestellt. Von einer natürlichen Schanze im Norden Islands sprang der Japaner 291 Meter weit. Somit hat er theoretisch den vorherigen Rekord des Österreichers Stefan Kraft (253.5 Meter) um fast 40 Meter übertroffen.
Der Rekordsprung gelang ihm erst im dritten Anlauf, wie aus einer Medienmitteilung des Sponsors RedBull hervorgeht. «Es war immer schon mein Traum, weiter als alle anderen zu springen», wird der 27-Jährige darin zitiert.
Der einzige Haken: Die FIS, der internationale Verband, will den Rekord nicht anerkennen. Der Sprung habe «nicht unter Wettkampfbedingungen und in Übereinstimmung mit den FIS-Regeln» stattgefunden, schreibt der Verband. Nichtsdestotrotz zeigten die Sprünge «die Leistung eines aussergewöhnlichen Athleten unter ganz besonderen Bedingungen».
This is skijumping !!!!2️⃣9️⃣1️⃣ @RyoKoba8118 🇮🇸 Thanks for giving us this moment 🥺 I’m so thankful that I could join this journey in Iceland pic.twitter.com/mKCUq1OYHB
— Stian André Skinnes (@SASkinnes) April 24, 2024
Ursprünglich hatte Kobayashi die 300-Meter-Marke angepeilt gehabt, gab sich dann aber doch mit seinen 291 Metern zufrieden.
(cpf)