In einem Schreiben an die Familie Hoeness, das am Samstag eingegangen war, wird gegen die Familie und Uli Hoeness während seiner Zeit im Gefängnis mit Gewalt gedroht. Wie die Bild aus Polizeikreisen erfuhr, forderte der Täter 200'000 Euro, sonst würde der ehemalige Bayern-Präsident keine angenehme Zeit im Knast verbringen.
Die Polizei liess sich nach der Meldung Hoeness' zum Schein auf den Deal ein und verabredete sich mit dem Täter für die Geldübergabe. Beim Treffen griff die Polizei zu, wobei der Täter anscheinend verletzt wurde.
Den Ermittlern zufolge war am Samstag ein mehrseitiges Erpresserschreiben mit der Post bei Hoeness in Bad Wiessee eingegangen. Die Familie Hoeness schaltete demnach sofort die Polizei ein und übergab das Schreiben der Polizeiinspektion Bad Wiessee.
Im Brief gab der Verfasser an, er habe Einfluss auf den Haftverlauf von Hoeness - egal in welcher bayerischen Justizvollzugsanstalt Hoeness seine Strafe verbüssen müsse. Diesen Schwierigkeiten könne Hoeness durch die Zahlung des Bargeldbetrages aus dem Weg gehen.
Hoeness war am 13. März wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Am Tag darauf trat er als Präsident des FC Bayern zurück und verzichtete auf eine Revision. (whr/qae/sda/afp)
Bereits in den Viertelfinals halten die diesjährigen Eishockey-Playoffs viel Spektakel bereit. Während gestern Abend Freiburg und Lugano den Halbfinal-Einzug erst im siebten Spiel unter sich ausmachen konnten – mit dem besseren Ende für Fribourg – muss morgen in den Partien zwischen Lausanne und Davos sowie zwischen Zug und Bern eine Finalissima entscheiden.