Nach dem Auftaktsieg gegen Tschechien beziehen die jungen Schweizer Curler um Skip Marc Pfister an der Männer-WM in Halifax (Ka) die erste Niederlage. Sie unterliegen Russland 3:5.
Russlands Männer haben sich ein paar Jahre nach den Russinnen an die Weltspitze im Curling herangetastet. Mittlerweile verfügen sie über unberechenbare Teams, die allen Favoriten das Leben schwer machen können. An den Olympischen Spielen in Sotschi war Russlands Formation um Andrej Drosdow für Sven Michels Adelbodner Team einer der Stolpersteine.
Auch die WM-Debütanten Raphael Märki, Reto Keller, Enrico Pfister und Marc Pfister vom CC Bern kamen mit dem russischen Gegner, diesmal mit dem Team von Jewgeni Archipow, nicht zurecht. Nach einem frühen 0:1-Rückstand bewahrten sie die Geduld, um den Vorteil des letzten Steins für ein Zweierhaus oder ein noch höheres Score nutzen zu können. Aber die Gegner liessen dies nicht zu. Im Gegenteil, es gelang den Russen im 6. End, einen Stein zum 2:0 zu stehlen, womit sie die Vorteile noch mehr auf ihre Seite brachten. Ein Dreierhaus zum 5:1 im 8. End führte die Entscheidung herbei. (si/zap)
Bereits letzte Woche machte Nationaltrainer Patrick Fischer klar, dass der NHL-Erstrunden-Draft der Dallas Stars nicht zum Team stossen wird, nachdem er im Dezember zum zweiten Mal ein Aufgebot für die U20-WM ausgeschlagen hat. Bei einem Medientreffen in Kloten äusserte sich Fischer nochmals ausführlich zur Personalie – und wurde dabei deutlich.