Muss der FC Basel für den Rest der Saison ohne Marco Streller auskommen? Der Captain zog sich beim 4:2-Sieg gegen den FC Zürich einen Muskelfaserriss zu und fällt mehrere Wochen aus.
Der Stürmer musste am Mittwoch bereits in der 8. Minute vom Platz humpeln. Nach einer heutigen Untersuchung stellte sich heraus, dass sich Streller im linken Oberschenkel einen Muskelfaserriss zugezogen hat. Im Communiqué des FC Basel steht: Je nach Heilungsverlauf sollte der Offensivspieler in ein paar Wochen ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Im Klartext heisst das, dass Streller nicht nur für den Cupfinal am Ostermontag in Bern gegen den FC Zürich ausfallen wird, sondern auch für den ganzen Meisterschafts-Endspurt. Bis zum 18. Mai stehen noch sechs Super-League-Spiele auf dem Programm: GC am 27. April (h), St. Gallen am 4. Mai (a), Luzern am 7. Mai (h), YB am 11. Mai (a), Aarau am 15. Mai (a) und Lausanne zum Abschluss am 18. Mai.
Trainer Murat Yakin muss im Cupfinal aber nicht nur auf Streller, sondern auch auf Fabian Schär verzichten. Der Innenverteidiger zog sich eine Oberschenkelzerrung zu und fehlt ebenfalls zwei bis drei Wochen. (si)
Eine Meisterfeier wäre eigentlich der logische Saisonschluss für die ZSC Lions. Sie sind im letzten Spätsommer als himmelhohe Favoriten gestartet und haben die Qualifikation gewonnen. Sie sind als eher noch himmelhöhere Favoriten in die Playoffs eingestiegen. Also wäre auch der Titelgewinn logisch. Aber die Zürcher sind noch nicht Meister. In einem Final, der in jeder Partie eine neue Überraschung bereithält, führen sie erst 3:2. Am Samstag können sie in Lausanne Meister werden. Oder im Falle eines Falles am nächsten Dienstag auf eigenem Eis.