Sport
Sport kompakt

Quintana behält das rosa Trikot auch am Tag nach der Königsetappe

Giro Italia

Quintana behält das rosa Trikot auch am Tag nach der Königsetappe

28.05.2014, 17:3028.05.2014, 17:45
Mehr «Sport»
Bild
Bild: Marco Alpozzi/AP/KEYSTONE

Keine Veränderung an der Spitze des Giro-Gesamtklassements: Nairo Quintana bleibt nach der 17. Etappe Leader der Italien-Rundfahrt. Nach dem Grosskampf vom Dienstag liessen es die Favoriten auf den Gesamtsieg auf dem nur leicht welligen Parcours zwischen Sarnonico und Vittorio Veneto relativ geruhsam angehen, zumal es in den nächsten drei Tagen wieder in die Berge geht.

Dies war der Moment für die Aussenseiter. Nach rund 70 km begann sich eine Spitzengruppe zu formieren, die letztlich 26 Mann umfasste, die alle im Kampf ums Leadertrikot keine Gefahr darstellten. Im Feld liess man die Flüchtlinge gewähren. 25 km vor dem Ziel ging der Belgier Thomas de Gendt in die Offensive. Seinen Angriff vermochten vier Fluchtkollegen zu kontern, unter ihnen auch Stefano Pirazzi.

Feld büsst über 15 Minuten auf Spitze ein

Der Italiener sicherte sich den Tagessieg. Pirazzi gewann die Etappe im Spurt einer fünfköpfigen Spitzengruppe. Er verwies den Belgier Tim Wellens auf Platz 2. Für Pirazzi war es der erste Giro-Etappensieg, nachdem er im letzten Jahr mit dem Gewinn des Bergtrikots schon einmal einen grossen Erfolg bei der Italien-Rundfahrt feiern konnte. 

Das Feld mit den Favoriten verlor rund 15 Minuten, doch in der Gesamtwertung änderte sich an der Spitze nichts. Der Kolumbianer Nairo Quintana liegt weiter eine Minute und 41 Sekunden vor Landsmann Rigoberto Uran. (tom/si)

Giro d'Italia, 16. Etappe
1. Stefano Pirazzi (Ita)
2. Tim Wellens (Bel) 
3. Jay McCarthy (Aus)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Hirscher wie Schumacher, Hingis oder Jordan: Die grössten Comebacks der Sportgeschichte
Österreichs Ski-Legende Marcel Hirscher will es noch einmal wissen, startet im nächsten Winter für die Niederlande und fordert Marco Odermatt heraus. Er ist nicht der einzige Sportstar, der nach dem Rücktritt ein Comeback gibt. Einige waren nach ihrer Rückkehr erneut erfolgreich, andere wurden zur Karikatur ihrer selbst.

Als er 2006 zurücktrat, hatte Michael Schumacher sämtliche Rekorde in der Formel 1 gebrochen, war sieben Mal Weltmeister geworden und hatte 91 Siege gefeiert. Lange hielt es der Deutsche nicht aus. 2009 verhinderte das Veto der Ärzte einen Einsatz als Ferrari-Ersatzfahrer für den zuvor verunfallten Felipe Massa, Schumacher litt an Nackenbeschwerden. Kurz darauf unterschrieb der Deutsche dann bei Mercedes. Siege gab es in den drei Saisons von 2010 bis 2012 keine mehr. Schumacher belegte die WM-Plätze 8, 9 und 13. Im letzten Jahr fuhr er als Dritter einmal aufs Podest.

Zur Story