Didier Défago lässt beim Weltcup-Finale in Méribel mit der Bestzeit im einzigen Abfahrtstraining aufhorchen. Er verweist den Franzosen Guillermo Fayed mit 0.29 Sekunden Vorsprung auf Platz 2.
Défago wird am Mittwoch (Start 9.30 Uhr) letztmals in seiner Karriere zu einer Weltcup-Abfahrt starten. Letzte Woche konnte der Walliser in Méribel gemeinsam mit den Franzosen trainieren. Zumindest in der einzigen Übungsfahrt hat sich dies schon einmal ausbezahlt.
Platz 3 ging an den Norweger Kjetil Jansrud (0.76 zurück). Er war damit um 25 Hundertstelsekunden schneller als Hannes Reichelt, sein Rivale im Kampf um die kleine Kristallkugel für den Gewinn der Abfahrtswertung. Jansrud und den österreichischen Super-G-Weltmeister trennen vor dem morgigen Rennen lediglich 20 Punkte.
Als zweitbester Schweizer klassierte sich Carlo Janka im 8. Rang, Weltmeister Patrick Küng kam nicht über Platz 20 hinaus. Direkt hinter dem Glarner folgte Beat Feuz. (pre/si)
Im heutigen WM-Viertelfinal trifft die Hockey-Nati im Nachbarduell auf Österreich. Im Vorfeld des Spiels fällt bei uns im Büro auch mal der Satz: «Ein wenig würde ich es den Österreichern schon gönnen …» Ausgerechnet Österreich, der sonst so grosse Rivale von uns in jeder Sportart. Man stelle sich eine solche Aussage im Skifahren vor. Vor der Abfahrt in Kitzbühel sagen die Österreicher: «Einen Dreifachsieg würde ich den Schweizern heute schon gönnen.» Unvorstellbar! Doch warum mögen wir den östlichen Nachbarn im Eishockey so?