Am Rande des Uefa-Kongresses in Astana (Kas) liess sich der Uefa-Präsident Michel Platini (58) nur halbwegs in die Karten zu seiner persönlichen Zukunft blicken. Er wisse noch nicht, ob er im nächsten Jahr für das Amt des Fifa-Präsidenten kandidieren werde, so der Franzose.
Immerhin sieht er sich allenfalls in keiner so schlechten Position für die Wahl, wie Platini im Interview gegenüber den Agenturen AFP und Reuters bestätigte: «Es gibt nur eine Person, die Blatter in einer Wahl schlagen kann. Ich.» Dass er als Uefa-Präsident gegenüber dem Fifa-Präsidenten beim globalen Wahlgremium entscheidend im Nachteil sein könnte, glaubt Platini nicht. «Es gibt viele Leute auf der ganzen Welt, die mich unterstützen.»
Seinen Entscheid gibt Platini erst nach der WM-Endrunde 2014 bekannt. Neben Platini liess bisher auch Blatter eine Kandidatur offen. Der Walliser sagte zuletzt, er könne sich vorstellen, sich für eine fünfte Amtszeit wählen zu lassen.
Blatter wird seine Zukunftspläne anlässlich des Fifa-Kongresses im Juni in São Paulo bekannt geben. Bis jetzt hat erst der in Zürich wohnhafte Franzose Jérôme Champagne seine Kandidatur angemeldet. Allerdings dürfte sich dieser zurückziehen, wenn auch Blatter kandidiert. Unlängst sagte Champagne: «Ich denke nicht, dass ich Blatter in einer Wahl schlagen kann.» (si)
Für Menschen wie Vinzenz Rohrer wurde der Begriff «Duracell-Hase» erfunden. Wenn der 20-Jährige aus Rankweil, 10 km ennet der Schweizer Grenze, über das Eis flitzt und Checks austeilt, bebt die Halle in Zürich-Altstetten. Seine Energie ist ansteckend, doch hat er die Eishockey-Montur einmal abgelegt, ist der Sohn eines ehemaligen Tennisprofis die Ruhe in Person.