Rory McIlroy hat ein neuerliches Zeugnis seines immensen Talents abgelegt. Der 25-jährige Nordire gewann mit einem Schlag Vorsprung auf den hochdekorierten Amerikaner Phil Mickelson die 96. US PGA Championship in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky.
Als alleiniger Leader in der Schlussrunde gestartet, geriet McIlroy im Valhalla Golf Club früh in arge Bedrängnis. Nach einem schwachen Start lag er plötzlich drei Schläge hinter der Spitze. In der hereinbrechenden Dunkelheit - die letzte Runde hatte längere Zeit wegen eines Gewitters unterbrochen werden müssen - kämpfte er sich jedoch bravourös zurück.
Schliesslich konnte er am 18. Loch, einem Par 5, mit defensivem Spiel auf ein Par ausgehen, um Phil Mickelson, den fünfmaligen Majorturnier-Sieger, sicher auf Distanz zu halten.
Der Weltranglisten-Erste McIlroy hat mit seinem zweiten Triumph an der US PGA Championship nach 2012 in niedrigem Alter bereits sehr viel erreicht. Er führt schon vier Titel auf Grand-Slam-Stufe im Palmares. Und als erstem Golfer nach dem Iren Padraig Harrington 2008 ist es ihm gelungen, zwei Majors in einem Kalenderjahr zu gewinnen. (trs/si)
Wie ein Löwe auf der Pirsch schlecht sich Vinzenz Rohrer vor das Lausanner Tor. Als der Puck auf seiner Schaufel landet, fackelt er nicht lange und haut ihn in die obere Torecke. Nur 51 Sekunden nach dem 1:0 sorgt der Teenager aus Vorarlberg im sechsten Finalspiel kurz vor der zweiten Pause für eine Vorentscheidung, die erstmals etwas müde wirkenden Lausanner können im Schlussdrittel nicht mehr reagieren.