Sport
Sport kompakt

Swiss Ski trennt sich nach nur 17 Monaten von Direktor Imboden

Wieder ein Führungswechsel

Swiss Ski trennt sich nach nur 17 Monaten von Direktor Imboden

20.10.2014, 10:3720.10.2014, 19:32
Mehr «Sport»
Roland Imboden (r.) ist schon wieder weg.
Roland Imboden (r.) ist schon wieder weg.Bild: KEYSTONE

Swiss-Ski hat am Montag die Trennung von seinem Direktor Roland Imboden bekanntgegeben. Der Walliser war weniger als 17 Monate im Amt und damit nur unwesentlich kürzer als sein Vorgänger Andreas Wenger. Vor Wenger sass Denis Vaucher ebenfalls nur ein Jahr auf dem Direktorenposten.

Die Nachfolge ist bereits geregelt. Swiss-Ski wird künftig von einer Zweierspitze geführt werden. Markus Wolf, bisher Direktor Sport und schon Mitglied der Geschäftsleitung, übernimmt in diesem Gremium den Vorsitz. Stellvertreter des Bündners, der erst seit Anfang Oktober 2013 für Swiss-Ski tätig ist, wird Marketing-Direktor Stefan Brütsch.

Brütsch hatte im Frühjahr und Sommer 2013 für kurze Zeit interimistisch die operative Verantwortung inne, als sich auf dem Direktorenposten die letzte Vakanz ergeben hatte. Im März 2013 hatte Andreas Wenger die Kündigung eingereicht, weil er seitens des Präsidiums kein Vertrauen mehr gespürt hatte. Urs Lehmann, seit 2008 Verbandspräsident von Swiss-Ski, hatte sich damals dahingehend geäussert, dass die Ansichten zwischen Präsidium und Direktor in gewissen Punkten auseinander gegangen seien.

Nun wurde auch Roland Imboden, der innert drei Jahren der dritte Direktor bei Swiss-Ski war, vom wohl grössten Schleudersitz im Schweizer Sport bereits wieder abgeworfen. Der Oberwalliser hatte vor seinem Swiss-Ski-Engagement in der Automobil-Branche (Porsche) und während sieben Jahren als Direktor von Zermatt Tourismus gearbeitet. Bei Swiss-Ski wurde Imboden (zu) wenig Dossier-Sicherheit vorgeworfen.(pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kultgoalie Ike Shorunmu erinnert sich an seine FCZ-Zeit: «Es gab immer nur Spaghetti»
Ihn mochte einfach jeder Fussballfan. Besonders in Zürich erinnern sie sich immer noch gerne an Ike Shorunmu zurück. Wir haben den 56-jährigen Kultgoalie in seiner Heimat Nigeria aufgespürt und erinnern uns mit ihm an früher.

Es war einmal ein Sportjournalist, der im Estrich eine Schachtel voll mit alten Autogrammkarten wiederentdeckte. Was mehr oder weniger direkt zur Frage führte, was Ike Shorunmu wohl heute macht.

Zur Story