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Sport-News: Sinner, Alcaraz und Djokovic nicht in Toronto

Sinner, Alcaraz und Djokovic nicht in Toronto +++ Scheffler gewinnt British Open

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
21.07.2025, 07:5221.07.2025, 07:52
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Sinner, Alcaraz, Djokovic und Draper sagen für Toronto ab
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner, French-Open-Sieger Carlos Alcaraz, Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic und der Weltranglisten-Fünfte Jack Draper haben ihre Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Toronto vom 27. Juli bis 7. August abgesagt.

Wimbledon-Gewinner Sinner, der beim Rasenklassiker auf den Ellenbogen gefallen war, wolle sich erholen, begründete der Veranstalter die Absage des Italieners. Gleiches gelte für den Serben Djokovic, der in Wimbledon im Halbfinal an Sinner gescheitert war und dort ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Auch Alcaraz brauche eine Pause. Der Brite Draper fehlt wegen einer Verletzung. (abu/sda/apa/dpa)

Scottie Scheffler gewinnt sein erstes British Open
Der Amerikaner Scottie Scheffler, die Nummer 1 der Welt, gewann am Sonntag im nordirischen Portrush zum ersten Mal in seiner Karriere das British Open. Scheffler hatte beim vierten und letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres die Führung am zweiten Tag übernommen und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab.

Der 29-jährige Scheffler gewann seinen vierten Grand-Slam-Titel mit dem Score von 17 Schlägen unter Par und hatte einen komfortablen Vorsprung auf seine Verfolger. Er sicherte sich den Pokal mit dem Übernamen «Claret Jug» mit 267 Schlägen vor seinen Landsmännern Harris English (271) und Chris Gotterup (272). (abu/sda/dpa)

Silber für Sprint-Staffel der Frauen
Nach den Goldmedaillen von Zehnkämpfer Andrin Huber und von Audrey Werro über 800 m sicherte sich die Schweiz am letzten Tag der U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen eine dritte Medaille.

Die 4x100-Frauenstaffel in der Besetzung Chloé Rabac, Emma Van Camp, Iris Caligiuri und Soraya Becerra verbesserte im Final den im Vorlauf erzielten nationalen U23-Rekord um acht Hundertstel auf 43,39 Sekunden und musste sich einzig Grossbritannien (42,92) geschlagen geben. Zwar waren auch die Polinnen schneller als die Schweizerinnen, jedoch wurden die Osteuropäerinnen disqualifiziert. (abu/sda)


Teichmann verliert Final deutlich
Jil Teichmann (WTA 102) verpasst ihren dritten Turniersieg auf der WTA-Tour. Sie verliert im Final im rumänischen Iasi gegen die Einheimische Irina-Camelia Begu (WTA 110) 0:6, 5:7. Der erste Satz war einer zum Vergessen. In diesem unterliefen der 28-jährigen Bielerin 19 unerzwungene Fehler (total 37) bei nur vier Winnern (total 9). Bei eigenem Aufschlag gewann die in Barcelona geborene Linkshänderin bloss acht von 22 Punkten.

Im ersten Game des zweiten Durchgangs sah es nach einem weiteren Servicedurchbruch für Begu aus. Teichmann wehrte jedoch beide Breakbälle ab und ging 1:0 in Führung. Das gab ihr Auftrieb. Sie hob ihr Niveau an, war nun die bessere Spielerin und nutzte ihre vierte Breakchance zum 4:2. In der Folge gab sie ihren Aufschlag zu Null ab, wie auch beim Stand von 5:5. Nach 94 Minuten verwertete die 34-jährige Begu mit einem Smash den zweiten Matchball zu ihrem sechsten Turniersieg auf der Tour. Am Montag wird die Schweizerin im Ranking auf Platz 80 vorrücken. (abu/sda)

Reiten: Schweizer Trümpfe stechen nicht
Die Schweizer Equipe verlässt die EM im Springreiten in La Coruña ohne Medaille. Beim Sieg von des Deutschen Richard Vogel auf United Touch erreichte der Titelverteidiger Steve Guerdat im Sattel von Iashin Sitte als Zwölfter die beste Klassierung.

Mit drei helvetischen Top-Ten-Paaren angetreten, misslang aus Schweizer Sicht der vierte von fünf Umgängen. Das Pferd von Guerdat riss die Planke am letzten Sprung. (cpf/sda)
Marc Marquez erneut eine Klasse für sich
Marc Marquez feiert beim Grand Prix von Tschechien in Brünn den fünften Sieg in Serie in der MotoGP und den achten im zwölften Rennen in dieser Saison. Der WM-Titel dürfte dem Spanier kaum mehr zu nehmen sein.

Am Sonntag in Brünn löste der von Startplatz 2 aus gestartete Marc Marquez den auf einer Aprilia fahrenden Italiener Marco Bezzecchi in der achten von 21 Runden an der Spitze ab und liess in der Folge nichts mehr anbrennen. Im Ziel betrug der Vorsprung auf Bezzecchi 1,753 Sekunden. Dritter wurde der Spanier Pedro Acosta auf einer KTM.

Der spanische Titelverteidiger Jorge Martin beendete das Rennen auf dem 7. Platz. Das ist deshalb erwähnenswert, weil er in Brünn nach einer dreimonatigen Zwangspause sein Comeback gab. Nun steht für die Fahrer eine Pause an. Der nächste GP findet am 17. August in Spielberg in Österreich statt. (riz/sda)


Erster Sieg für Oliver Solberg
Der junge Schwede Oliver Solberg holte sich in Estland seinen ersten Sieg in der Rallye-WM. Der 23-jährige Oliver Solberg nutzte die Chance, weil er für diesen achten WM-Lauf den Toyota des achtmaligen Weltmeisters Sébastien Ogier übernahm, der in Estland fehlte.

Solberg übernahm am zweiten Tag die Führung und gab diese nicht mehr ab. Er setzte sich am Ende durch vor dem Esten Ott Tänäk (Weltmeister 2019) und vor dem amtierenden Weltmeister Thierry Neuville aus Belgien. Oliver Solberg ist der Sohn von Petter Solberg, der die Rallye-Weltmeisterschaft 2003 gewann. (sda)


Frust bei den Schweizern
Beim Moto3-Rennen im GP von Tschechien in Brünn enttäuschten die Schweizer. Noah Dettwiler (20) beendete das Rennen auf Platz 19; Lennox Phommara (18) stürzte unmittelbar hinter Dettwiler.

Der Solothurner Noah Dettwiler überzeugte an den ersten Tagen in Brünn. Er kam in einem freien Training auf Platz 5 und startete aus den WM-Punkterängen (als 14.) ins Rennen. Dettwiler konnte die Pace der Konkurrenz aber nicht halten und verlor schon auf den ersten drei Runden den Kontakt zu den Vorderleuten. Ohne Windschatten vergrösserte sich sein Rückstand danach immer mehr. Lennox Phommara, der zum zweiten (und wohl vorerst letzten Mal) den Italiener Luca Lunetta ersetzte, schaffte es wie schon vor einer Woche auf dem Sachsenring nicht, das Wochenende sturzfrei zu überstehen.

Gewonnen wurde das Rennen vom spanischen WM-Leader José Antonio Rueda, der den Vorsprung in der WM-Wertung um 12 auf 85 Punkte ausbaute. (riz/sda)



Alexander Usyk unangefochtener Box-Weltmeister
Box-Superstar Alexander Usyk krönte sich zum zweiten Mal zum unangefochtenen Schwergewichts-Weltmeister aller Verbände. Der Ukrainer besiegte in Wembley Daniel Dubois durch K.o. in der fünften Runde. Damit nahm der Weltmeister der Verbände WBA, WBO und WBC seinem Gegner den IBF-Titel ab. Schon vor einem Jahr hielt Usyk alle vier Gürtel der wichtigsten Verbände.

Vor 90'000 Zuschauenden in der riesigen Arena kam der 38-jährige Usyk besser in den Kampf als sein elf Jahre jüngerer Gegner. Der Ukrainer agierte beweglicher und setzte mehrere Treffer. In der fünften Runde schickte Usyk den Kontrahenten erstmals zu Boden. Dubois stand zwar noch einmal auf, ging nach wenigen Sekunden aber endgültig K.o. Usyk riss die Arme hoch. Usyk blieb in all seinen 24 Profikämpfen ungeschlagen. Das erste Titel-Vereinigungsduell gegen Tyson Fury gewann er 2024 nach Punkten.

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