Sportnews: Argentiniens Weltmeistertrainer von 1978 Cesar Menotti tot

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Argentiniens Weltmeistertrainer von 1978 tot +++ Wicki triumphiert am Zuger Kantonalen

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.

Argentiniens erster Weltmeistertrainer Menotti gestorben

Argentiniens ehemaliger Nationaltrainer Cesar Luis Menotti ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Dies gab der nationale Fussballverband am Sonntag auf X bekannt.

Menotti betreute 1978 das Team um Mario Kempes, das zu Hause den ersten von bisher drei WM-Titeln für Argentinien holte. (nih/sda/afp)

Bild: AP

Italienische Siege in der Volleyball-Champions-League

In den Finals der Champions League im Volleyball gab es italienische Siege. Im türkischen Badeort Antalya gewannen die Männer von Trentino klar in drei Sätzen gegen den polnischen Meister Jastrzebski und holten den höchsten europäischen Klubpokal zum vierten Mal.

In einem inneritalienischen Duell kamen die Frauen von Conegliano zum ersten Champions-League-Sieg. Wie im letztjährigen Meisterschaftsfinal setzten sie sich gegen das Mailänder Team Vero Volley durch. (nih/sda)

🇮🇹 @trentinovolley - the CEV CHAMPIONS LEAGUE VOLLEY 2024 winners! 🏆 Trentino mastered a 3-0 win over @KlubJW 🇵🇱 to earn the #CLVolley trophy for the fourth time in history!!!

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— European Volleyball (@CEVolleyball) May 5, 2024

Mountainbike-Weltmeisterin siegt in Chur

Die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot gewann in Chur das Rennen der Mountainbike-Serie «Bike Revolution» vor der Schweizer Olympia-Hoffnung Alessandra Keller. Die Französin holte auf dem Stadt-Rundkurs über eine Minute Vorsprung heraus.

Bei den Männern fehlte ein hochkarätiger Gegner aus dem Ausland. Für den Lokalmatadoren Nino Schurter lag der Sieg in Reichweite. Ein platter Reifen warf ihn nach Rennhälfte aber weit zurück. Den Sieg holte sich stattdessen Lars Forster. (nih/sda)

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Pogacar holt sich das Maglia Rosa

Der Top-Favorit Tadej Pogacar schlüpft am Giro d'Italia nach der 2. Etappe ins Leader-Trikot. Der Slowene gewinnt die Bergetappe mit Schlussanstieg hinauf zur Wallfahrtskirche Santuario di Oropa solo.

Der Leader Jhonatan Narvaez aus Ecuador, der dem Slowenen am ersten Tag überraschend Paroli geboten hat, kann nicht mithalten. Im Gesamtklassement ist neu der Brite Geraint Thomas mit 45 Sekunden Rückstand Zweiter.

Pogacar hatte ein paar Kilometer vor dem Schlussanstieg wegen eines platten Vorderreifens ein Handicap von einer halben Minute eingefangen. Die Kollegen führten ihn just zu Beginn der Steigung wieder zurück ins Feld. Dort übernahm das Team UAE Emirates das Zepter. Im 10 km langen Anstieg mit 773 Höhenmetern wurde das Feld rasch kleiner.

4,5 km vor dem Ziel setzte Pogacar den entscheidenden Angriff. Mit Etappensiegen an der Tour de France, der Vuelta und dem Giro hat er nun einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere erreicht. (nih/sda)

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Joel Wicki siegt nach Aufholjagd

Schwingerkönig Joel Wicki, Werner Schlegel, Joel Strebel und Benjamin Gapany sind die Sieger der vier Kantonalfeste zum Auftakt der Kranzfest-Saison.

In Cham musste Joel Wicki seinen 23. Kranzfestsieg, den zweiten am Zuger Kantonalfest nach 2022, hart erdauern. Der Entlebucher aus Sörenberg liess sich im 2. Gang vom wiedererstarkten Zuger Eidgenossen Marcel Bieri bezwingen. Bieri überraschte Wicki mit einem blitzartigen Übersprung. Dank drei Maximalnoten brachte es Wicki dennoch in den Schlussgang. In diesem besiegte er nach nur 20 Sekunden den 20-jährigen Florian Grab, den Sohn des früheren Unspunnen-Siegers Martin Grab.

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In Abwesenheit des an der Schulter verletzten Samuel Giger gewann der 21-jährige Werner Schlegel als einer der Favoriten zum zweiten Mal nach 2021 das Thurgauer Kantonalfest in Ermatingen. Im Schlussgang setzte sich der St. Galler nach vier Minuten am Boden gegen Mario Schneider durch, der als Schwinger des gastgebenden Verbandes bei der Nominierung für den Schlussgang dem punktgleichen St. Galler Damian Ott vorgezogen wurde.

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Benjamin Gapany erbte am Freiburger Kantonalfests in Frasses den Festsieg, nachdem der Schlussgang zwischen Lario Kramer und Matthias Aeschbacher resultatlos verlaufen war. Der Aargauer Joel Strebel besiegte im Schlussgang des Solothurner Kantonalen in Kestenholz mit einer schnellen Entscheidung Patrick Räbmatter. (nih/sda)

Mountainbikerin Camille Balanche fasst wieder Fuss

Camille Balanche gelingt beim Saisonauftakt zum Downhill-Weltcup im schottischen Fort William mit Platz 4 ein tolles Resultat. Den Sieg verpasst sie um vier, den Podestplatz zum zwei Sekunden.

Die 34-jährige Neuenburgerin war nach einem schweren Sturz mit einem Schädel-Hirn-Trauma als Folge im vergangenen August erst im Januar wieder aufs Mountainbike gestiegen. Die Downhill-Weltmeisterin von 2020 konzentriert sich diese Saison auf die WM-Titelkämpfe im andorranischen Vallnord; Downhill ist keine olympische Disziplin. (nih/sda)

Bild: fxp-fr-sda-rtp

Judoka Eich erst im Final bezwungen

Auch am Sonntag gibt es für die Schweizer Delegation beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe Grund zum Jubeln. Der Aargauer Judoka Daniel Eich belegt in der Klasse bis 100 kg Platz 2.

Mit vier Siegen – darunter gegen den topgesetzten WM-Zweiten Kyle Reyes aus Kanada – hatte sich Daniel Eich bis in den Final gekämpft. Dort unterlag der 24-jährige EM-Bronzegewinner von 2022 dem Italiener Gennaro Pirelli durch Ippon.

Gut zwei Monate vor den Olympischen Spielen und knapp drei Wochen vor der WM in Abu Dhabi präsentieren sich die Schweizer Judoka in glänzender Form. In der tadschikischen Hauptstadt hatte am Freitag Fabienne Kocher in der Kategorie bis 52 kg mit einem Finalsieg gegen Landsfrau Binta Ndiaye Geschichte geschrieben. Am Samstag doppelte der Weltmeister Nils Stump in der Klasse bis 73 kg nach und feierte seinen dritten Sieg auf Grand-Slam-Stufe. Vor der WM findet in einer Woche in Astana ein weiteres Turnier der höchsten Kategorie statt. (nih/sda)

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Böbner/Vergé-Dépré scheitern im Halbfinal

Die Beachvolleyballerinnen Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré verpassen den erstmaligen Finaleinzug bei einem Turnier der höchsten Kategorie. Die Schweizerinnen verlieren den Halbfinal in Brasilia gegen das Duo Kristen Nuss/Taryn Kloth 21:16, 19:21, 12:15.

Für Böbner und Vergé-Dépré war es die zweite Niederlage gegen die US-Amerikanerinnen, die im vergangenen Jahr WM-Bronze gewannen und aktuell die Nummer 2 der Weltrangliste sind, innert drei Tagen. In der Gruppenphase des Elite-16-Wettbewerbs unterlagen sie 23:25, 19:21.

Trotzdem können sich die 24-jährige Luzernerin und die 26-jährige Bernerin über viele Punkte für das Olympia-Ranking freuen. Hinter den Europameisterinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner führen sie einen Zweikampf mit Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder. Dieses Duo ist beim Turnier in der brasilianischen Hauptstadt bereits in der Qualifikation gescheitert.

Im Spiel um Platz 3, das am Sonntag um 21.00 Uhr beginnt, treffen Böbner/Vergé-Dépré auf die Brasilianerinnen Ana Patricia/Duda oder auf die Niederländerinnen Stam/Schoon. (nih/sda)

Bild: keystone

Geglückter Einstieg ins Renngeschehen für Marlen Reusser

Marlen Reusser hat ihre erste Wettkampfwoche nach dem Kieferbruch erfolgreich absolviert. Die Bernerin beendete La Vuelta Femenina nach acht Etappen im 13. Rang.

Die SD-Work-Protime-Fahrerin stellte sich bei der Rundfahrt in Spanien primär in den Dienst ihrer Teamkollegin Demi Vollering. Die in der Zentralschweiz wohnhafte Niederländerin enttäuschte nicht. Die Schlussetappe mit dem Anstieg zum Puerto de Cotos auf 1860 m ü. M. gewann sie solo, den Vorsprung im Gesamtklassement baute sie auf 1:49 Minuten aus. (nih/sda)

Bild: fxp-fr-sda-rtp

PSV Eindhoven zum 25. Mal niederländischer Meister

Die PSV Eindhoven sichert sich in der drittletzten Runde der niederländischen Eredivisie mit einem 4:2-Heimsieg gegen Sparta Rotterdam den 25. Meistertitel. Für die vom 60-jährigen Peter Bosz trainierte Mannschaft ist es der erste Meistertitel seit 2018. In 32 Spielen erzielte die PSV in dieser Saison 107 Tore, feierte 28 Siege und kassierte nur eine Niederlage.

Eindhoven löst Feyenoord Rotterdam ab, das den Titel im Vorjahr gewann und nun auf Platz 2 liegt. Zuvor hatte Rekordmeister Ajax Amsterdam (36 Titel) unter Erik ten Hag, dem jetzigen Trainer von Manchester United, dreimal in Folge den Titel gewonnen. (nih/sda)

KAM-PI-OE-NEN 😍#PSV25 pic.twitter.com/ker0dPUlw3

— PSV (@PSV) May 5, 2024

Isa Pulver ist Europameisterin

Ultracyclistin Isa Pulver, überlegene Overall-Siegerin des Race Across America im vergangenen Sommer, ist in ihrer Disziplin Europameisterin. Diesen Titel sicherte sich die Zürcherin mit dem Sieg am Race Across Italy. In 33 Stunden und 52 Minuten spulte sie 756 km und rund 10'000 Höhenmeter ab. Bloss zwölf Männer waren schneller unterwegs gewesen.

Für die laufende Saison hat sich Isa Pulver ein weiteres hohes Ziel gesteckt. Im Juli will sie am Race Around Poland WM-Gold gewinnen. Für 2025 peilt die Physiotherapeutin einen dritten Sieg beim Race Across America an. (nih/sda)

Bild: zvg

ITF-Turniersieg für Jil Teichmann

Jil Teichmann (WTA 215) hat sich mit einem Turniersieg auf ITF-Stufe zurückgemeldet. Die 26-jährige Schweizerin gewann den Final in Santa Margherita di Pula gegen Andrea Lazaro Garcia (WTA 425) 6:3, 6:4.

Damit revanchierte sich Teichmann für die Halbfinal-Niederlage, die sie in der Woche zuvor am selben Ort gegen die 29-jährige Spanierin eingesteckt hatte. Das italienische Sand-Turnier ist mit 25'000 Dollar dotiert.

Für Teichmann waren es die ersten Einzel-Einsätze seit ihrer Rückenverletzung, die sie sich im Februar beim WTA-Turnier in Cluj-Napoca zugezogen hatte. (nih/sda)

Jil Teichmann just won her first title in almost 5 years at the W35 in Santa Margherita di Pula ☺️ pic.twitter.com/iPOoFxrhFt

— Simon (@BelleBienne) May 5, 2024

Starkes Ergebnis von Joel Girrbach

Der Thurgauer Golfprofi Joel Girrbach erspielt sich sein bestes Resultat auf der grossen europäischen Tour. Am China Open in Shenzhen wird er Dritter.

Es fehlte nicht viel, und der 30-jährige Girrbach hätte als zweiter Schweizer nach dem Zürcher André Bossert im Jahr 1995 ein Turnier auf der europäischen Haupt-Tour, der heutigen DP World Tour, für sich entschieden. Er büsste auf den spanischen Sieger Adrian Otaegui nur zwei Schläge ein.

Dank dem fabelhaften Ergebnis verbessert sich Joel Girrbach in den 42. Rang der Jahreswertung der Tour. In der am Montag erscheinenden Weltrangliste wird er deutlich unter die besten 400 aufsteigen.

Wegen Gewitterstürmen konnte am Samstag nicht gespielt werden, sodass das Turnier auf drei Runden verkürzt werden musste. (nih/sda)

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Shaqiri zurück, Messi mit Rekorden

Nach seiner zwei Wochen zuvor zugezogenen Verletzung kehrt Xherdan Shaqiri im Heimspiel gegen New England auf den Platz zurück. Die 0:1-Niederlage kann der Chicago-Spieler jedoch nicht verhindern.

Shaqiri wurde in der 65. Minute eingewechselt, kurz zuvor war sein Team gegen den Tabellenletzten in Rückstand geraten. Der 32-jährige Schweizer stemmte sich mit seinen Teamkollegen gegen die Niederlage, doch Zählbares sprang nicht heraus. Mit nur zwei Siegen aus den ersten elf Spielen liegt Chicago in der Eastern Conference auf dem enttäuschenden 13. Platz.

Angeführt wird die Tabelle von Inter Miami, das gegen die New York Red Bulls einen 6:2-Kantersieg feierte. Überragender Spieler war einmal mehr Lionel Messi, der gleich zwei MLS-Rekorde brach. Rekord Nummer eins: Noch nie zuvor war ein Spieler in der US-Profiliga an sechs Toren seines Teams beteiligt. Rekord Nummer zwei: Mit fünf Vorlagen gab er so viele Assists in einem Spiel wie kein Spieler vor ihm. (dab/sda)

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Boston wirft Toronto aus den Playoffs

Die Boston Bruins erreichen als letztes Team im Osten die zweite Playoff-Runde. Sie gewinnen das siebte Spiel gegen die Toronto Maple Leafs 2:1 nach Verlängerung.

In einem ausgeglichenen Spiel gerieten die Bruins vor heimischem Publikum zunächst in Rückstand. Auf den Gegentreffer in der 50. Minute hatten die Amerikaner aber nur eine Minute später die passende Antwort. So ging es wie beim letzten Spiel in Boston mit einem 1:1 in die Verlängerung. Im Gegensatz zum letzten Mal entschieden die Gastgeber diese für sich. Der Tscheche David Pastrnak schoss sein Team in der zweiten Minute der Overtime ins Glück. Im Viertelfinal treffen die Bruins auf die Florida Panthers, an denen sie im Vorjahr gescheitert waren. (dab/sda)

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Verstappens erste Pole-Position für den Grand Prix von Miami

Max Verstappen startet erstmals aus der Pole-Position zum Grand Prix von Miami. Der Weltmeister im Red Bull entscheidet das Duell im Qualifying gegen Charles Leclerc im Ferrari für sich.

Im dritten Anlauf klappte es endlich mit der ersten Pole-Position für den Grand Prix von Miami. Vor zwei Jahren bei der Formel-1-Premiere rund um das Stadion des Football-Teams Miami Dolphins hatte es Verstappen zu Startplatz 3 gereicht, vor zwölf Monaten war ihm lediglich Startplatz 9 geblieben. Gewonnen hatte er die beiden Rennen trotzdem.

Gut vier Stunden nach seinem Sieg im Sprint setzte Verstappen mit der Premiere seine Serie fort. Er wird zum siebten Mal in Folge von ganz vorne zu einem Grand Prix losfahren. Damit hat er in zwei Wochen in Imola, wo der Grosse Preis der Emilia Romagna im Programm steht, die Möglichkeit, die Bestmarke von Ayrton Senna zu egalisieren. Der Brasilianer hatte sich Ende der Achtzigerjahre saisonübergreifend acht Mal ohne Unterbruch den besten Startplatz gesichert.

Verstappen war auf seiner besten Runde in der entscheidenden Phase der Qualifikation 14 Hundertstel schneller als der Monegasse Leclerc. In der zweiten Startreihe werden der Spanier Carlos Sainz im anderen Ferrari und Verstappens mexikanischer Teamkollege Sergio Perez Aufstellung nehmen.

Das Duo des Teams Sauber hatte auf der Strecke ein weiteres Mal nach der ersten Tranche des Qualifyings Dienstschluss. Der Finne Valtteri Bottas wird zum Grand Prix von Platz 16 losfahren, Zhou Guanyu von Platz 19. Der Chinese, der zum neunten Mal in Folge nach den ersten 18 Minuten scheiterte, war als Letzter geführt worden.

Zhou macht in der Startaufstellung aber eine Position gut, weil Daniel Ricciardo im Visa um drei Plätze zurückversetzt wird. Der Australier wird für ein unerlaubtes Überholmanöver im Grossen Preis von China vor zwei Wochen belangt. con/(sda)

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Böbner/Vergé-Dépré in Brasilia im Halbfinal

Das Schweizer Beachvolleyball-Duo Esmée Böbner/Zoé Vergé-Dépré steht beim Elite16-Turnier in Brasilia erstmals auf dieser Stufe im Halbfinal. Böbner und Vergé-Dépré setzen damit ein nächstes Ausrufezeichen im Rennen um einen der begehrten Olympia-Startplätze. Als einziges Schweizer Team hatten sie in der brasilianischen Hauptstadt die K.o.-Runde erreicht – und da legten sie erst richtig los.

Mit einem deutlichen Zweisatz-Sieg (21:18, 21:16) erreichten sie in der brasilianischen Hauptstadt erstmals auf höchster Stufe einen Halbfinal. Dort treffen sie auf die als Nummer 3 gesetzten Amerikanerinnen Kristen Nuss/Taryn Kloth.

Davor hatten Böbner/Vergé-Dépré im Achtelfinal das kanadische Spitzen-Duo Melissa Humana-Paredes/Brandie Wilkerson in einem wahren Krimi ausgeschaltet. Nach verlorenem Startsatz lagen die 24-jährige Luzernerin und die zwei Jahre ältere Bernerin auch im zweiten Durchsatz 17:20 im Rückstand und wehrten insgesamt sechs Matchbälle ab. Den Entscheidungssatz holten sich die Schweizerinnen dann klar 15:10.

Nachdem sie vor drei Wochen in Mexiko erstmals ein Turnier der zweithöchsten Kategorie für sich entschieden hatten, sorgen Böbner/Vergé-Dépré nun auch auf der obersten Stufe für Aufsehen und holen damit wichtige Punkte im Olympiaranking. (nih/sda)

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Ungarn und Slowenien kehren in die A-Gruppe zurück

Ungarn und Slowenien kehren auf die Eishockey-WM im nächsten Jahr in die A-Gruppe zurück. Ungarn gewann die B-WM in Bozen dank einem 2:1-Sieg im abschliessenden Spiel gegen das zuvor führende Slowenien. Am Ende konnten aber auch diese jubeln, denn sie belegen vor den punktgleichen Italien und Rumänien den 2. Platz.

Für beide ist es eine Rückkehr in die Elite. Slowenien schaffte den sofortigen Wiederaufstieg, Ungarn spielte zuletzt 2016 in der A-Gruppe. (nih/sda)

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