Sport
Sport-News

Sport-News: J. J. Spaun gewinnt am US Open 1. Major-Titel im Golf

Sport-News

Spaun gewinnt am US Open 1. Major-Titel +++ Duplantis verbessert Stabhochsprung-Weltrekord

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
16.06.2025, 07:1116.06.2025, 07:12
Mehr «Sport»
Schicke uns deinen Input
avatar
Erster Major-Titel für J. J. Spaun
J. J. Spaun gewinnt am US Open in Oakmont, Pennsylvania, seinen ersten Major-Titel. Der 34-jährige Amerikaner triumphierte dank famoser Schläge auf den letzten Bahnen mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem Schotten Robert MacIntyre und drei Schläge vor dem Norweger Viktor Hovland.

Spaun blieb auf dem überaus anspruchsvollen Kurs als einziger Spieler unter Par. Dabei hatte der Tag noch denkbar schlecht begonnen. Auf den ersten sechs Bahnen leistete sich der Weltranglisten-25. fünf Bogeys. Wegen heftigen Regens gab es einen mehr als 90-minütigen Unterbruch. Diesen nutzte Spaun, um sich zu sammeln. Auf Bahn 17 schlug er den Ball vom Abschlag dann über 287 Meter direkt aufs Grün, auf Bahn 18 gelang ihm aus fast 20 Metern der längste Putt des Turniers. Die beiden Birdies machten den Sieg perfekt.
J.J. SPAUN MAKES 64-FOOT BOMB TO WIN THE U.S. OPEN
byu/DontDoCrackMan ingolf


«Es war ein Schock, als der Ball drinnen war. Das Turnier so zu beenden, ist einfach traumhaft, unglaublich», sagte Spaun. Er habe in den vergangenen Jahren schon viele verrückte Schläge auf der Tour gesehen. «Jetzt meinen eigenen speziellen Moment bei einem Turnier wie dem US Open zu haben, ist etwas ganz Besonderes, ich werde ihn für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen.»

Sam Burns, der Führende nach der 2. und 3. Runde, fiel mit einer 78er-Runde noch auf den 7. Platz zurück, den er sich unter anderem mit dem Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler teilte. Masters-Sieger Rory McIlroy verbesserte sich am Schlusstag des dritten Major-Turnieres des Jahres dank einer 67er-Runde, dem besten Ergebnis des Tages, noch vom 49. auf den 19. Platz.

Das letzte Major der Saison, das British Open, findet vom 17. bis 20. Juli im Royal Portrush Golf Club in Nordirland statt. (nih/sda)
Duplantis verbessert den Weltrekord zum zwölften Mal
Armand Duplantis gelingt der Coup auf Ansage. Das schwedische Stabhochsprung-Phänomen verbessert seinen eigenen Weltrekord ein weiteres Mal. Die neue, beim Golden-League-Meeting in Stockholm aufgestellte Bestmarke liegt bei 6,28 m, einen Zentimeter höher als die letzte.

Zuerst sicherte sich Duplantis vor seinem schwedischen Publikum mit einem Sprung über 6 m den Meeting-Sieg. Dann nahm er gleich den in seiner Heimat angestrebten Weltrekord in Angriff. Gleich im ersten Versuch schaffte er die 6,28 m und verbesserte zum zwölften Mal den Weltrekord, der seit Februar 2020 in seinem Besitz ist.

Die Bestmarke im altehrwürdigen Olympiastadion von Stockholm zu verbessern, hatte sich Duplantis ganz speziell gewünscht. Nirgends wurden mehr Weltrekorde aufgestellt als in dieser für die Olympischen Spiele 1912 gebauten Arena. Der letzte datierte aus dem Jahr 1997. (nih/sda)
Werro in Stockholm zufrieden, Kälin nur halb
Die beiden Schweizerinnen, die beim Diamond-League-Meeting in Stockholm am Start waren, zeigten sich mit ihren Leistungen unterschiedlich zufrieden. Audrey Werro erreichte über 800 m mit 1:58,35 die anvisierte Zeit von unter zwei Minuten souverän. Die fünftbeste Zeit ihrer Karriere brachte sie auf den 4. Platz. Der Sieg ging an die Britin Georgia Hunter Bell (1:57,66).


Annik Kälin belegte im Weitsprung mit 6,67 m den 6. Platz. Gern wäre sie noch etwas weiter gesprungen, gestand sie gegenüber SRF und sprach von «Okay-Sprüngen». «Es war der erste Wettkampf nach der in Götzis zugezogenen Zerrung, deshalb bin ich froh, dass alles gehalten hat.» Die letzte Spritzigkeit und Überzeugung habe aber noch etwas gefehlt. (nih/sda)
Magdeburg zum dritten Mal Champions-League-Sieger
Magdeburg mit den Schweizern Nikola Portner und Manuel Zehnder gewinnt zum dritten Mal die Champions League der Handballer. Im deutschen Final in Köln setzen sich die Magdeburger gegen die Füchse Berlin mit 32:26 durch. Die unterlegenen Berliner, die vor einer Woche erstmals deutscher Meister geworden waren, müssen weiter auf den ersten Triumph in der Champions League warten.

Für den als Ersatzgoalie im Final aufgelaufenen Portner ist es der dritte Champions-League-Titel nach jenen 2018 (mit Montpellier) und 2023 (mit Magdeburg). Zehnder kam verletzungsbedingt – er erlitt im Januar einen Kreuzbandriss – nicht zum Einsatz.

Den 3. Platz im Final Four sicherten sich die Franzosen von Nantes gegen den Rekordsieger und Titelverteidiger Barcelona (30:25). (nih/sda)
Kein Medaillen-Hattrick für Stump
Die grösste Schweizer Medaillen-Hoffnung an den Judo-Weltmeisterschaften in Budapest verpasst einen Podestplatz. Nils Stump geht nach Gold 2023 und Bronze 2024 diesmal in der Kategorie bis 73 kg leer aus.

Stump, der als zweifacher Turniersieger in diesem Jahr in die ungarische Hauptstadt gereist ist, scheiterte in seinem zweiten Kampf knapp nach Golden Score am Olympia-Zweiten und neuen Weltmeister Joan-Benjamin Gaba aus Frankreich.

Auch Binta Ndiaye, die Schweizerin in der Kategorie bis 57 kg, verlor ihren zweiten Kampf gegen die spätere WM-Zweite Momo Tamaoki aus Japan. (nih/sda)
Berner Doppelsieg im Bündnerland
Curdin Orlik vom Schwingklub Frutigen gewinnt vor Adrian Walther, dem überragenden Berner aus Habstetten, das Bündner-Glarner Kantonalschwingfest in Domat/Ems. Beide Berner beendeten das Fest mit einem Gestellten im Anschwingen und anschliessend fünf Siegen. Eine Woche nach der Berner Leistungsdemonstration auf dem Stoos legten Curdin Orlik und Adrian Walther nach. Primär weil die Einteilung nicht zwei Berner Gäste im Schlussgang wollte, schaffte es der Davoser Christian Biäsch, der noch nie ein Kranzfest gewann, in den Schlussgang. Den gewann Curdin Orlik mit dem dritten Zug.


Nicht viele Königsanwärter im September standen wie Adrian Walther am Sonntag im Einsatz. Samuel Giger sagte seine Teilnahme im Domat/Ems kurzfristig ab wegen einer leichten Muskelverletzung. Auch König Joel Wicki fehlte am Urner Kantonalen nochmals wegen seiner Knieverletzung. Der Berner Remo Käser gab das Bern-Jurassische nach einer Blitzniederlage im ersten Gang verletzt auf.

Das jurassische Gauverbandsfest in Nods gewann der Berner Oberländer Reto Thöny. Thöny gewann den Schlussgang gegen Adrian Klossner nach etwas mehr als vier Minuten – und feierte seinen ersten Kranzfestsieg. In Andermatt gewann Lukas Bissig (Bild) aus Attinghausen sein zweites Fest – und wie im Vorjahr wieder das Urner Kantonale. Im Schlussgang bodigte Bissig nach knapp zwei Minuten Lukas Heinzer. (nih/sda)



Hauri und Bayard verpassen Medaillen knapp
Die Schweizer Degenfechter Ian Hauri und Alexis Bayard verpassen an den Europameisterschaften in Genua die Medaillenplätze nur knapp. Sie scheitern im Viertelfinal, Hauri (Bild) am Italiener Matteo Galassi und Bayard am Ukrainer Roman Switschkar. (nih/sda)
Tadej Pogacars gelungene Hauptprobe
Das 77. Critérium du Dauphiné endet mit dem überlegenen Gesamtsieg von Weltmeister Tadej Pogacar. Pogacar setzte drei Wochen vor Beginn der Tour de France ein Zeichen. Der Slowene gewann bei seiner Hauptprobe drei Etappen und dominierte das Geschehen. Pogacar gewann die Rundfahrt mit 59 Sekunden Vorsprung auf den Dänen Jonas Vingegaard. Der Deutsche Florian Lipowitz komplettierte das Gesamt-Podium mit 2:38 Minuten Rückstand.

Pogacar startete zum zweiten Mal an der Dauphiné-Rundfahrt. Vor fünf Jahren bei seiner Premiere belegte er den 4. Platz. Pogacar steht nach den Erfolgen am Critérium du Dauphiné bei 99 Siegen – eine äusserst beachtliche Marke für einen erst 26-Jährigen. Pogacar startet im Juli als haushoher Favorit in die Tour de France.

Die achte und letzte Etappe sicherte sich Lenny Martinez, der am Vortag in der Königsetappe mehr als 35 Minuten eingebüsst hatte. Der 21-jährige Kletterer stellte deshalb für die Gesamtklassements-Protagonisten keine Gefahr mehr dar. Hinter Martinez erreichten Vingegaard und Pogacar das Ziel mit 34 Sekunden Rückstand. (nih/sda)
Tatjana Maria krönt ihren Londoner Erfolgslauf
Die Deutsche Tatjana Maria feiert mit 37 Jahren den grössten Erfolg ihrer bisherigen Karriere. Die Weltranglisten-86. gewinnt das WTA-500-Turnier im Londoner Queen's Club.

Nachdem Maria beim Rasenturnier in West Kensington unter anderem die ehemalige Wimbledon-Siegerin Jelena Rybakina und den Australian-Open-Champion Madison Keys geschlagen hatte, setzte sie sich im Final gegen die 14 Jahre jüngere Amerikanerin Amanda Anisimova (WTA 15) mit 6:3, 6:4 durch.

Vor ihrem Triumph bei den erstmals seit 52 Jahren auch wieder als Frauen-Turnier durchgeführten Queen's Club Championships hatte Maria zweimal in Bogota auf Sand (2022 und 2023) und einmal in Mallorca auf Rasen (2018) auf tieferer WTA-Stufe ein Turnier gewonnen.

Vor Wimbledon, wo sie 2022 den Halbfinal erreicht hat, wird Maria wieder in die Top 50 vorstossen. (nih/sda)
Schweizerinnen mit dem sechsten Sieg in der Silver League
Die Schweizer Volleyballerinnen beenden die Ligaphase der Silver League mit einer makellosen Bilanz. Die Equipe von Trainerin Lauren Bertolacci feiert auch im sechsten Spiel, auswärts gegen Österreich, mit 25:19, 25:16, 25:18 einen Sieg ohne Satzverlust.

Den Final, den die Schweizerinnen bereits vor dem letzten Gruppenspiel auf sicher hatten, bestreiten sie in Hin- und Rückspiel gegen Lettland. Der Sieger steigt in die Golden League auf. (nih/sda)

Liebe Userinnen und User
Wir werden in Liveticker-Artikeln die Kommentarfunktion nicht mehr öffnen. Dies, weil sich die Gegebenheiten jeweils so schnell verändern, dass bereits gepostete Kommentare wenig später keinen Sinn mehr ergeben. In allen andern Artikeln dürft ihr weiterhin gerne in die Tasten hauen.
Vielen Dank fürs Verständnis, Team watson
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
1 / 62
60 Sportfotos, die unter die Haut gehen
7. Februar 1988: Michael Jordan gewinnt beim NBA-All-Star-Game den Slam-Dunk-Contest. Bei seinem letzten Versuch springt er von der Freiwurflinie ab.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So würden sich deine Fussball-Stars in der Badi verhalten
Das könnte dich auch noch interessieren:
    FC Basel verpflichtet Degen-Freund Ludovic Magnin als Celestini-Nachfolger
    Nach dem Double-Gewinn verliess Fabio Celestini den FC Basel auf eigenen Wunsch. Nun ist der neue Trainer am Rheinknie bekannt: Es ist Ludovic Magnin.

    Der neue Trainer des FC Basel heisst Ludovic Magnin, wie der Double-Sieger am Montagvormittag verkündet. Der ehemalige Lausanne-Coach folgt auf Fabio Celestini, der den Verein auf eigenen Wunsch verlassen hat. Magnin unterschreibt am Rheinknie einen Zweijahresvertrag.

    Zur Story