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Sportnews-Ticker: Debrunner auch über 100 m nicht zu schlagen

Debrunner auch über 100 m nicht zu schlagen +++ Mixed-Team fährt erneut zur Bronzemedaille

Die wichtigsten Kurznews aus der weiten Welt des Sports.
02.10.2025, 16:4502.10.2025, 18:00
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Debrunners erstes WM-Gold über 100 m
Catherine Debrunner ist an der Para-Leichtathletik-WM in Indien auch im Sprint nicht zu schlagen. Erstmals holt die Rollstuhl-Leichtathletin den Weltmeistertitel über 100 Meter. Die Weltrekordhalterin über 100 Meter überquerte auch in Indien als Erste die Ziellinie. Mit einer Zeit von 15.50 Sekunden stellte Catherine Debrunner erneut eine WM-Bestmarke auf. 46 Hundertstel später kam die Türkin Hamide Dogangun als Zweite ins Ziel. Bronze durfte sich Hongzhuan Zhou aus China umhängen. Am Freitag startet die Thurgauerin über 400 m das letzte Mal auf der Bahn in New Delhi.

Marcel Hug platzierte sich am Donnerstag über 1500 m auf Rang vier, wie am Tag zuvor Elena Kratter über 100 Meter. So nah am Podest war die Schwyzer Leichtathletin im Sprint noch nie. Ihr Teamkollege Elijah Thommen sprang am Donnerstag mit einer Weite von 6,03 m auf Platz acht. (riz/sda)
Auch an der EM Bronze für das Schweizer Team
Das Schweizer Mixed-Team gewinnt an der Rad-EM in Südfrankreich wie an der WM von letzter Woche die Bronzemedaille. Für den angestrebten Titel reichte es nach dem Pech mit Marlen Reussers Defekt in Ruanda auch in Etoile-sur-Rhône nicht. Das Sextett mit Jan Christen, Stefan Küng, Mauro Schmid, Jasmin Liechti, Noemi Rüegg und Reusser belegte mit 40 Sekunden Rückstand auf Frankreich und deren 33 auf Italien den 3. Platz.

Bereits nach der ersten Hälfte mit den drei Männern hatten die Schweizer den 3. Rang inne, zu dem Zeitpunkt 42 Sekunden hinter Italien. Diesmal beklagte Küng einen Defekt, aber für die ersten beiden Plätze hätte es im Gegensatz zur WM so oder so nicht gereicht. Das Podest war jedoch nie in Gefahr, das viertplatzierte Deutschland lag im Ziel bereits 45 Sekunden zurück. Damit verlief die EM bisher genau wie die WM in Kigali. Marlen Reusser gewann Gold im Einzel-Zeitfahren, das Team danach Bronze. (riz/sda)


Vozenilek fällt sechs bis acht Wochen aus
Daniel Vozenilek wird dem EV Zug für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen, wie der Klub mitteilt. Der Stürmer erlitt in einem Spiel der vergangenen Woche Woche einen Fussbruch, als er unglücklich am Fuss getroffen wurde.

Der 29-jährige Tscheche spielt seit 2024 für den EVZ, nun fällt er für sechs bis acht Wochen aus. (riz/sda)
Thomas Müller holt ersten Titel mit Vancouver
Keine zwei Monate nach seinem Wechsel nach Übersee darf Thomas Müller bereits seinen ersten Titel bejubeln: Der langjährige Bayern-Profi gewinnt mit den Vancouver Whitecaps die kanadische Meisterschaft.

Beim 4:2-Sieg über Lokalrivale Vancouver FC war Müller mit einem Tor und einer Vorlage massgeblich beteiligt. Mit jetzt 35 Titeln ist der Weltmeister von 2014 nun der erfolgreichste deutsche Fussballer vor seinem langjährigen Teamgefährten Toni Kroos.

Bereits in der 5. Minute leitete Müller mit einer Vorlage die frühe Führung für das Team aus der nordamerikanischen Profiliga MLS ein. In der 10. Minute verwandelte er einen Foulpenalty zum 2:0 – es war zugleich das 300. Tor seiner Profikarriere. (nih/sda/dpa)
Wahl von Barandun Formsache
Peter Barandun ist bei der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 22. Oktober in Aarau der einzige Kandidat für die Wahl zum Präsidenten von Swiss-Ski.

Vonseiten der stimmberechtigten Klubs und Regionalverbände gingen bis zum Ablauf der Frist keine weiteren Wahlvorschläge ein, wie der Verband per Communiqué mitteilte. Der Bündner hat das Amt bisher als Co-Präsident zusammen mit dem zurückgetretenen Urs Lehmann versehen. (riz/sda)
Stan Wawrinka verpasst den Exploit
Stan Wawrinka kassierte beim ATP-1000-Event in Schanghai eine Dreisatz-Niederlage. Der Wildcard-Empfänger verlor gegen den Ungarn Fabian Marozsan 1:6, 6:4, 4:6. Im zweiten Satz keimte aus Schweizer Sicht doch noch Hoffnung auf. Wawrinka legte zweimal mit einem Break vor und erzwang die Verlängerung. Marozsan, die Nummer 57 im Ranking, erholte sich vom Zwischentief und schaffte im dritten Umgang den Service-Durchbruch zum 2:1.

Der 40-jährige Wawrinka (ATP 129) hatte zuletzt mit guten Resultaten an Challenger-Turnieren mit Final in Rennes und Halbfinal in Saint-Tropez überzeugt. Aber auf der ATP-Tour gelangen ihm 2025 nur zwei Erfolge: Ende März in Bukarest und Ende Juli in Umag. In Schanghai kam nun eine neunte Niederlage in einem ATP-Hauptfeld hinzu. (riz/sda)
Sinner deklassiert Überraschungs-Finalisten
Jannik Sinner (ATP 2) fährt am ATP-500-Turnier in Peking seinen 21. Turniersieg ein, den dritten in diesem Jahr. Im Final schlägt Sinner den Amerikaner Learner Tien (ATP 52) mit 6:2, 6:2.

Sinner unterstrich in Peking den Ruf als aktuell womöglich bester Hartplatzspieler. Sinner verlor in dieser Saison auf Hartplätzen einzig gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Seit 14 Monaten – seit dem Masters-1000-Turnier von Cincinnati – erreichte der Australian-Open- und Wimbledonsieger dieser Saison auf Hartplatz an jedem Turnier mindestens den Final.

Teenager Tien (19), ein Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln, blieb im Final chancenlos. Schon im Halbfinal gegen Daniil Medwedew war er bis zur Verletzung des Russen dominiert worden (5:7, 1:4). Dennoch: Die Leistungen des bald 20-Jährigen sind erstaunlich. Vor einem Jahr spielte Tien noch auf der Challenger-Tour. Nach Peking rückt er im Ranking auf Platz 36 vor – und einzig Alcaraz und Sinner haben in dieser Saison mehr Top-10-Spieler geschlagen als Tien (5). (nih/sda)






Dritter Streich von Catherine Debrunner
An den Weltmeisterschaften der Para-Leichtathleten in New Delhi holte Catherine Debrunner über 1500 m die dritte Goldmedaille. Die Thurgauerin verbesserte in 3:16,81 Minuten den WM-Rekord über diese Distanz, wies im Ziel aber bloss einen Vorsprung von 60 Hundertsteln auf.

Am Donnerstag startet die 30-jährige Debrunner über 100 m. An den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren und an den Paralympics in Paris holte sie über diese Distanz jeweils Silber. (nih/sda)
Roland Virkus nicht mehr Sportchef von Mönchengladbach
Roland Virkus ist nicht mehr Sportchef von Borussia Mönchengladbach. Das Präsidium und der Aufsichtsrat haben das Rücktritts-Angebot des Funktionärs angenommen und ihn von seinen Aufgaben entbunden, schrieb der Tabellenletzte der Bundesliga in einer Mitteilung.

Der 58-jährige Virkus war 35 Jahre lang in verschiedenen Positionen für den Verein tätig, bei dem die Schweizer Nico Elvedi und Jonas Omlin unter Vertrag stehen. Das Amt des Sportchefs hatte er im Februar 2022 von Max Eberl übernommen. (abu/sda/dpa)
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