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Djokovic nach seinem Beinahe-Aus gegen Aufschlag-Monster Anderson: «Teilweise war es wirklich frustrierend»

Kevin Anderson war sehr nahe dran an der Sensation. 
Kevin Anderson war sehr nahe dran an der Sensation. Bild: SUZANNE PLUNKETT/REUTERS

Djokovic nach seinem Beinahe-Aus gegen Aufschlag-Monster Anderson: «Teilweise war es wirklich frustrierend»

Novak Djokovic wäre im Achtelfinal von Wimbledon beinahe ausgeschieden. In einer packenden Partie über zwei Tage setzt sich die Weltnummer 1 gegen Kevin Anderson am Ende in fünf Sätzen mit 6:7, 6:7, 6:1, 6:4, 7:5 durch. 
07.07.2015, 16:0907.07.2015, 17:56
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Während sich Roger Federer und Stan Wawrinka in Wimbledon relativ souverän für die Viertelfinals qualifizieren konnten, wäre das Turnier für Novak Djokovic im Achtelfinal beinahe zu Ende gewesen. Doch am Ende hatte der Serbe – wie so oft – die besseren Nerven als sein Gegenüber. 

Wie bereits am Montagabend, als Djokovic einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt hatte, wankte der Titelverteidiger auch nach der Wiederaufnahme der Partie im fünften Satz, fiel aber nicht. Dem Aussenseiter Kevin Anderson aus Südafrika hatten sich beim Stand 2:1 zwei Breakchancen geboten, die der Serbe jedoch abzuwehren vermochte.

Djokovic war über weite Strecken ratlos.
Djokovic war über weite Strecken ratlos.Bild: Alastair Grant/AP/KEYSTONE

Beim Stand von 5:5 schaffte Djokovic nach einem perfekten Return das entscheidende Break, nachdem Anderson zuvor zwei Doppelfehler unterlaufen waren.

Eines der schwierigsten Matches überhaupt

Nach der Partie meinte der «Djoker» im Platzinterview: «Kevin Anderson hat ausgezeichnet serviert, es war eines der schwierigsten Matches, die ich je in Wimbledon gespielt habe. Vielleicht sogar in meiner ganzen Karriere.» 

Kevin Anderson schlug während der gesamten Partie 40 Asse, Djokovic deren 13. «Ich hatte grosse Schwierigkeiten mit meinem Return, konnte seinen Aufschlag kaum lesen. Ja, teilweise war es wirklich frustrierend», so die Weltnummer 1 nach dem Spiel.»

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Im Viertelfinal wartet Marin Cilic.
Im Viertelfinal wartet Marin Cilic.Bild: Getty Images Europe

Angesprochen darauf, dass das Turnier für ihn beinahe zu Ende gewesen wäre, meint der Serbe zuversichtlich: «Wenn du einen 0:2-Satzrückstand drehen kannst, dann gibt dir das natürlich viel Selbstvertrauen für die nächste Herausforderung.»

Diese wird morgen Mittwoch Marin Cilic heissen, welcher seinen Achtelfinal gegen Denis Kudla in vier Sätzen gewann. Im Halbfinal käme es dann zum Aufeinandertreffen mit Stan Wawrinka. (cma/si)

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0 Kommentare
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Wir wünschen euch einen so guten Tag, wie ihn Pep damals beim Training hatte
Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.

(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)

Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft?
🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.

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