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Wimbledon: Ons Jabeur steht als erste arabische Frau in einem Majorfinal

Kazakhstan's Elena Rybakina reacts to winning against Romania's Simona Halep in a women's singles semifinal match on day eleven of the Wimbledon tennis championships in London, Thursday ...
Elena Rybakina jublet nach ihrem Finaleinzug.Bild: keystone

Aussenseiterin Rybakina bezwingt Halep +++ Jabeur ringt Maria nieder

07.07.2022, 16:3607.07.2022, 19:12
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Ons Jabeur beendete in Wimbledon den überraschenden Lauf von Tatjana Maria. Die Weltranglisten-Zweite aus Tunesien bezwang die Deutsche 6:2, 3:6, 6:1. Ons Jabeur zog als erste Nordafrikanerin in den Final eines Grand-Slam-Turniers ein.

Die Finalgegnerin der 27-Jährigen ist die Kasachin Jelena Rybakina. Die Nummer 17 der Setzliste bezwang überraschend klar die Rumänin Simona Halep 6:3, 6:3. Somit kommt auch Kasachstan zur Premiere im Final eines Major-Turniers.

«Es ist ein Traum, der wahr geworden ist, nach jahrelanger Arbeit und Opfern.»
Ons Jabeur

Tatjana Maria schaffte als Mutter von zwei Kindern den grössten Erfolg ihrer Karriere. Die 34-Jährige kassierte umgerechnet etwas über 600'000 Franken. Für Simona Halep, die Siegerin in Wimbledon 2019, endete das Turnier mit einer Enttäuschung. Sie war von den Buchmachern im Halbfinal klar favorisiert worden.

Ons Jabeur ist in diesem Jahr auf Rasen noch unbezwungen und freut sich über ihre Hausse in Wimbledon. «Das ist ein Traum, der nach Jahren harter Arbeit und Aufopferung in Erfüllung geht. Ich bin froh, dass sich all das endlich auszahlt und ich noch ein Spiel spielen kann», sagte die Tunesierin, die im Halbfinal ihren ersten Satz im Turnier abgab.

Rybakina schlägt Halep

Mit Jelena Rybakina, der Nummer 23 der Weltrangliste, steht eine Aussenseiterin im Final. «Ich habe mein Bestes gegeben und ein unglaubliches Spiel hingelegt», kommentierte die 23-Jährige, deren bestes Grand-Slam-Ergebnis ein Viertelfinal-Einzug beim French Open 2021 ist, ihre Leistung vom Donnerstag. Jelena Rybakina ist in Moskau geboren, dort aufgewachsen und lebt auch dort. Sie spielt erst seit 2018 unter kasachischer Flagge. (sda/afp)

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