Sport
Tennis

Djokovic vor dem Knüller: «Den Matchball vom letztjährigen Spiel werde ich sicher nicht mehr anschauen»

Ist Wawrinka erneut mental bereit für den Coup?
Ist Wawrinka erneut mental bereit für den Coup?Bild: Getty Images AsiaPac
Respekt vor Wawrinka

Djokovic vor dem Knüller: «Den Matchball vom letztjährigen Spiel werde ich sicher nicht mehr anschauen»

Nach 2013 und 2014 stehen sich Stan Wawrinka und Novak Djokovic heute Freitag am Australian Open erneut gegenüber. Der Sieger dieser Partie gewann in den letzten beiden Jahren jeweils das Turnier. So sieht Djokovic das Schlagerspiel gegen Wawrinka. 
29.01.2015, 14:1129.01.2015, 19:34
Mehr «Sport»

Djokovic über ... 

... seine Form vor dem Halbfinal: «Nach meinen letzten Spielen ist die Zuversicht gross. Insbesondere gegen Milos Raonic gelang mir eine markante Steigerung. Hoffentlich kann ich diese Form in den Halbfinal mitnehmen. Aber der Gegner ist Stan (Wawrinka), der Titelverteidiger hier. Wir spielten zwei unglaubliche Fünfsatzspiele gegeneinander in den letzten beiden Jahren. Ich bin bereit für einen neuen Fight.»

Novak Djokovic wird im Halbfinal gegen Stan Wawrinka sicherlich wieder alles geben müssen.
Novak Djokovic wird im Halbfinal gegen Stan Wawrinka sicherlich wieder alles geben müssen.Bild: Getty Images AsiaPac

... Stan Wawrinka als Weggefährten: «Ist es wirklich so, dass Stan und ich vor zehn Jahren in Melbourne in der Qualifikation gegeneinander spielten? Gut herausgefunden! Um ehrlich zu sein, ich erinnere mich nicht mehr an dieses Spiel (das Djokovic 6:3, 6:1 gewann – Red.). Aber ich kenne Stan seit ewig. Er ist zwei Jahre älter als ich, aber wir spielten schon bei den Junioren oft gegeneinander. Und es freut mich, dass es einem Spieler, der mit mir zusammen auf die Tour gekommen ist, so gut läuft, speziell in den letzten zwei Jahren. Er liebt den Sport mehr und trainiert härter als die meisten. Seit Jahren war klar, dass er es drauf hat. Aber mental hat er womöglich nicht daran geglaubt, dass er Grand-Slam-Turniere gewinnen könnte. Ich denke, das hat erst in den letzten beiden Jahren geändert.»

... seine vielen deutlichen Siege über Wawrinka an anderen Turnieren als am Australian Open: «Ich erwarte nicht ein Spiel wie vor zwei Monaten am Masters in London. Wie gesagt: Ich bin bereit für einen Marathon. Wenn wir an Grand-Slam-Turnieren aufeinandertreffen, war das zuletzt immer in der zweiten Woche eines Majors. Und zu dem Zeitpunkt rechnest du nicht mehr mit einfachen Partien.»

... Wawrinkas Leistung am Mittwoch gegen Kei Nishikori: «Ich habe mir das Spiel angesehen. Stan spielte grossartig. Kei (Nishikori) spielte in den letzten zwölf Monaten sein bestes Tennis. Gegen ihn in drei Sätzen zu gewinnen, ist äusserst beeindruckend. Mich beeindruckt ausserdem, wie Stan den Druck meistert. Immerhin trat er hier zum ersten Mal in seiner Karriere als Titelhalter zu einem Grand-Slam-Turnier an.»

Animiertes GIFGIF abspielen
Der Matchball der Partie von 2014.Gif: Australian Open

... die letzten beiden Thriller gegen Wawrinka in Melbourne, und ob er sich diese Klassiker später nochmals angesehen hat: «Nein, ich habe mir beide Spiele im Nachhinein nicht mehr angesehen. Aber vor dem Halbfinal hole ich das womöglich noch nach. Videoanalyse gehört im Tennis zweifellos auch zur Vorbereitung auf ein Spiel. Vom letztjährigen Spiel werde ich mir aber sicher den Matchball nicht mehr ansehen. Alles andere ist okay.» (si)

Quiz
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Real Madrid wirft ManCity im Penaltyschiessen raus – im Halbfinal warten die Bayern
Real Madrid revanchiert sich in der Champions League gegen Manchester City für die Niederlage im letzten Jahr und steht nach einem Sieg im Penaltyschiessen im Halbfinal. Dort trifft es auf Bayern München.

Reals ukrainischer Goalie Andryi Luwin wurde zum Helden. Er hielt die Elfmeter von Bruno Silva und Mateo Kovacic. Citys Schweizer Verteidiger Manuel Akanji hatte den Platz vor dem Penaltyschiessen verlassen.

Zur Story