Stanislas Wawrinka hat den Einzug in den Final von Queens deutliche verpasst. Der Romand konnte gegen den Freund von Maria Scharapowa nicht an seine guten Leistungen aus dem Viertelfinal anknüpfen. In den drei Runden zuvor hatte Wawrinka bei eigenem Aufschlag nie etwas anbrennen lassen. Keinen einzigen Breakball musste er bis zum Duell gegen Dimitrov abwehren.
Im Halbfinal funktionierte sein Service allerdings nicht wie gewünscht und auch beim Verwerten seiner Chancen zeigte sich die Weltnummer 3 zu nachlässig. Keinen seiner vier Breakbälle konnte er ausnützen.
Stan Wawrinka's 'fold-up' racket. Could catch on… http://t.co/SyGMzo0RdQ pic.twitter.com/MlrrRhHnqG
— TennisTV (@TennisTV) 14. Juni 2014
Ganz anders Dimitrov: Der Bulgare, dem viele dereinst den Sprung an die Spitze der Weltrangliste zutrauen, zeigte für einmal sein ganzes Können. Der Osteuropäer spielte variantenreich, war laufstark und scheute das Risiko nicht. Er schlug gut auf, servierte insgesamt neun Asse und machte fast keine Fehler. Zwei Breaks im ersten Satz und eines im zweiten reichten für den ungefährdeten Sieg.
Wawrinka verpasste den Einzug in seinen zweiten Final auf Rasen nach s'Hertogenbosch im letzten Jahr. Übernächste Woche tritt er ohne allzu grossen Druck in Wimbledon an, wo er bei seinen letzten vier Teilnahmen nur eine Partie gewinnen konnte. (pre/si)