18.01.2016, 08:3818.01.2016, 11:03
Diesmal lässt er es langsamer angehen, wartet auf den Fehler von Basilaschwili – und dieser kommt, wie so oft, sehr schnell. Damit zieht Federer souverän in die nächste Runde ein. Dank einer überraschend starken Rückhand und vielen Fehlern seines georgischen Gegenübers benötigt der Maestro nur gerade eine gute Stunde, um die erste Runde in Melbourne zu überstehen. Als nächstes wird der Schweizer gegen Alexander Dolgopolow ranmüssen.
Da will er etwas zu viel, der erste Matchball ist weg.
Mit einem sensationellen Vorhandwinner holt sich der Maestro zwei Matchbälle.
Endlich findet Federer wieder einmal den Weg ans Netz und schliesst souverän ab.
Die Antwort des Georgiers: Ein Rückhand-Winner am Netz.
Manchmal kann man Basilaschwili schlicht nur ein Prädikat attestieren: Schwach!
Mit einem Ass bestätigt Federer sein Break – und schreitet mit grossen Schritten Richtung Sieg.
Der Aufschlag bleibt weiterhin weltklasse.
Bitterer Netzroller für Basilaschwili: Die Filzkugel springt Federer optimal vors Racket, der Schweizer lässt sich nicht zweimal bitten.
Aufschlag-Winner für den Maestro.
7/12 – die Breakbilanz Federers lässt sich sehen. Einmal mehr mit bester Unterstützung seines Gegenübers.
Diesmal ist es die Vorhand – und die erste Breakchance im dritten Umgang ist Tatsache.
Die langen Ballwechsel gehen je länger je öfter an den Schweizer. Basilaschwilis Rückhand bleibt im Netz hängen.
Basilaschwili punktet mit dem Aufschlag.
Federer verläuft sich auf dem Weg zum Netz etwas, steht völlig im Schilf und versiebt den Volley.
Ein Fehler zum Auftakt beim Georgier.
Und wie! Basilaschwili bleibt bei Aufschlag Federer weiter chancenlos.
Trotz kleinerem Racket, der Aufschlag funktioniert weiterhin.
Ein Abflieger auf der Vorhandseite – wäre ihm mit diesem Racket nicht passiert.

Bild: Pierre Lahalle/freshfocus
Auch diesen zweiten Aufschlag kann Basilaschwili nicht retournieren.
Der Baselbieter startet wie gewohnt mit einem Aufschlag-Winner.
Basilaschwili wird offensichtlich stärker bei eigenem Aufschlag – zumal Federer allerdings auch etwas mehr Fehler unterlaufen.
Wow! Was für eine Vorhand! Aus dem Halbfeld, schwierig zu nehmen – und der Maestro setzt sie mit dem spitzesten aller Winkel auf die Linie.
Dieser Vorhand-Return landet neben der Seitenlinie.
Federer bleibt konsequent auf der Grundlinie – und verschlägt am Ende eine Rückhand.
Aufschlag, Lauf ans Netz, Fehler von Federer: So in etwa sähe der Plan Basilaschwilis aus. Für einmal geht er auf.
Die Fehlerflut beim Georgier fliesst weiter ungebremst.
Federer am Netz, und eigentlich leicht zu passieren – doch Basilaschwili versiebt's.
Aufschlag-Winner: Auch du bist willkommen.
Ass! Endlich sehen wir uns wieder, alter Freund.
Ein Game zu null für den Georgier – definitiv ein Novum!
Basilaschwili markiert den dritten Punkt in Folge. Hat's das schon einmal gegeben? Ist zu bezweifeln.
Diesmal wird Federer in die Defensive gedrückt, und scheitert mit einer schwierigen Rückhand cross am Netz.
Da geht Federer auf's Ganze und visiert das Grundlinien-Seitenlinien-Eck an. Gelingt leider nur fast.
Ein weiterer Punkt mit dem Aufschlag besiegelt das erste Game im wohl letzten Satz.
Weiterhin verlässlich: Der Aufschlag unter Druck.
Wow. Noch einer, wieder auf der Rückhand. Die war auch mal besser beim Maestro.
Da muss Basilaschwili bis an seine Grenzen, hechelt sich die Lunge aus dem Leib – und steht am Ende doch ohne Punktgewinn da.
Ein Aufschlag-Winner zum Auftakt.
Zu null geht dieses Aufschlagspiel ... an den Retournierer. Federer holt sich auch Satz Nummer 2 und bleibt weiter auf Kurs – vor allem, wenn Basilaschwili seine Fehler-Flut nicht stark eindämmen kann.
Jetzt wird's langsam traurig: Noch ein Doppelfehler, der fünfte in dieser Partie.
Wieder muss er über den Zweiten, wieder mit dem besseren Ende für Federer.
Doppelfehler beim Georgier.
Diesen frechen Stoppball Federers hätte Basilaschwili auch mit Bolt-Beinen nicht mehr erreicht.
Federer lässt zwei rasche Punkte mit dem Aufschlag folgen.
Nach einer Netzberührung muss Federer nochmal ran, Basilaschwili punktet.
Aufschlag Federer? Aufschlag-Winner!
Na also, geht doch. Wieder mal ein kleines Erfolgserlebnis für den Georgier.
Unglaublich, was Duracell-Hase Federer da alles zurückbringt. Am Ende kann Basilaschwili aber dennoch am Netz abschliessen.
Auch dieser Return bleibt im Netz hängen, die Breakchancen sind weg.
Rückhand-Fehler beim Maestro.
Stoppball auf den ans Netz stürmenden Federer – nicht die beste Wahl.
Vorhand gegen Vorhand – da können die Wenigsten auf der Tour mithalten.
Federer arbeitet ihm aber zu.
Basilaschwili startet die nächste Mission «Aufschlag durchbringen» auf die altbekannte Art und Weise.
Mit einem Aufschlag-Winner besiegelt FedExpress das Game.
Federer lässt ein Ass folgen. Wie immer: Noch stärker unter Druck.
Einstand, nach einem Fehler des Schweizers.
Doch sofort sorgt Federer wieder für klare Verhältnisse, drückt kurz auf's Tempo und ballert Basilaschwili fast aus dem Stadion.
Für einmal ein überraschend ausgeglichenes Aufschlag-Spiel des Maestros.
Während unserer kurzen Systemausfalls (für das wir uns natürlich entschuldigen) hat Schnellzug Federer noch einen Gang höher geschaltet und den Georgier zum mittlerweile fünften Mal gebreakt. Mein Feierabend scheint nur noch eine Frage von Minuten zu sein.
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Mit einem weiteren Fehler schenkt der Georgier Federer das nächste Break. Einmal hat er seinen Aufschlag bislang durchgebracht. Einmal.
Mehr als doppelt so viele Fehler auf Seiten Basilaschwilis. Das macht die Sache natürlich erheblich einfacher für Federer.
Und dann wieder einer dieser völlig unmotivierten, überraschenden, unforcierten Fehlern.
Und noch einer. Nach zweitem Aufschlag. Chapeau.
Eine Rarität: Aufschlag-Winner des Georgiers.
Der längste Ballwechsel der Partie (26 mal über's Netz) geht an Federer. Basilaschwili beendet ihn mit einem weiteren Rückhand-Fehler.
Und – genau – noch einem Aufschlag-Winner! Damit ist der erste Satz für den Maestro im Trockenen – nach nur gerade 23 (!) Minuten.
Gefolgt vom Aufschlag-Winner.
Das erste Ass hat lange auf sich warten lassen, jetzt ist es da. Hallo Ass, sei willkommen.
Und dann ist Federers drittes Break Tatsache, nach einem – du ahnst es – Fehler von Basilaschwili. Diese Vorhand landet allerdings nur äusserst knapp neben der Seitenlinie.
Erneut ein längerer Ballwechsel mit dem besseren Ende für Basilaschwili – eine Möglichkeit bleibt.
Federer wird zum Rückhand-Fehler provoziert.
Es sieht danach aus: Nach einem weiteren Fehler Basilaschwilis hat der Maestro drei Chancen dazu.
Noch ein Fehler beim Georgier – kann sich Federer das verlorene Break gleich zurückholen?
Diese Vorhand fliegt weit ins Seitenaus – die erste Zuschauer ducken sich bereits.
Souverän gespielt vom Underdog – er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, geht immer stärker in die Offensive und markiert den Punkt am Ende am Netz. Nur noch ein Break bleibt.
Und plötzlich sind da zwei Breakchancen für Basilaschwili.
Toller Return-Winner vom Georgier – das Publikum gutiert's mit warmem Applaus.
Basilaschwili will auf Federer machen – seine doppelhändige Rückhand segelt allerdings neben die Seitenlinie.
Jetzt mal ein Abflieger auf der Rückhandseite. Und ich bin wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen ...
Unglaublich, Federer schliesst mit dem bereits vierten Rückhand-Winner ab. Wenn er diese Backhand so durchs gesamte Turnier konservieren kann, steht dem Titel nichts mehr im Wege.
Basilaschwili wankt etwas; diese Rückhand bleibt im Netz hängen.
Und wird unterstützt von Basilaschwili: Der nächste Doppelfehler.
Der Auftakt zur Mission Doppelbreak ist gelungen.
Am Ende kann sich der Maestro allerdings wie immer auf seinen Aufschlag verlassen. Das Break ist bestätigt.
Jetzt ist die Reihe an Federer, eine einfache Vorhand am Netz zu verhauen.
Das gleiche Spiel erneut, diesmal mit der Netzkante.
Wieder setzt der Georgier einen scheinbar einfachen Schlag neben die Linie.
Federer versucht's mit der feinen Klinge am Netz – und scheitert mirakulös. Die Filzkugel erreicht nicht einmal mehr das Netz.
Basilaschwilis Rückhand bleibt im Netz hängen.
Doppelfehler! Das sind wohl die Nerven. Basilaschwili schenkt dem Schweizer am Ende das Break – nachdem dieser die Weichen allerdings mit hervorragendem Rückhandspiel gestellt hat.
Den ersten Breakball macht der Georgier mit dem Aufschlag zunichte.
Unglaublich, eine Rückhand wie sein Freund Stan, erneut!
Federer geht ein erstes Mal ans Netz, muss da aber nicht mehr vollieren, Basilaschwili verfehlt das Feld.
Dieser Ball landet hinter der Grundlinie – da kann auch Federers Challenge nicht mehr dran rütteln.
So wollen wir das sehen! Federer packt erneut erfolgreich die Rückhand longline aus – das sind bereits gute Vorzeichen.
Diese Rückhand longline passt, und wie! Federer gleicht aus.
Federer seinerseits startet wie die Feuerwehr, haut seinem Gegenüber die Aufschläge nur so um die Ohren und hat früh drei Spielbälle.
Ansprechender Auftakt Basilaschwilis: Mit dem Aufschlag markiert er den letzten Punkt des Games.
Ansprechender Auftakt Basilaschwilis: Mit dem Aufschlag markiert er den letzten Punkt des Games.
Ein erster Ballwechsel mit mehr als zwei Schlägerberührungen – mit dem besseren Ende für den Underdog.
Dieser Return des Maestros landet im Out.
Der zweite Punkt der Partie geht an Federer.
Wow, ein Auftakt nach Mass: Basilaschwili hämmert ein Ass auf die Linie.
Der Georgier startet mit Service.
Unter den Augen seiner beiden Coaches (aka Späher-Trupp) wärmt sich Federer derzeit auf. Es kann sich nur noch um Stunden handeln.

Wundervolles Bild: Federer-Fans aus aller Welt.

Die beiden Kontrahenten sind in der Arena erschienen. Für Basilaschwili übrigens der erste Auftritt überhaupt auf einem Centre Court.
Federer isst seine Erdbeeren natürlich mit Schlagrahm. Und Andy Murray so:

Nervige Rahmenbälle? Sind Geschichte! Dank Federers neuer Geheimwaffe:

Bild: Pierre Lahalle/freshfocus
Gerade ist Federer in der Rod Laver Arena angekommen. Mit dem Zug. Der Partie steht also nichts mehr im Weg.
«Ich kenne ihn nicht gut», gesteht der Maestro vor dem Match – und hat vorgesorgt und seine Spionage-Garde losgeschickt: «Mal schauen, was Severin (Lüthi) und Ivan (Ljubicic) über ihn rausfinden können.» Das sieht dann in etwa so aus: 23 Jahre alt, vorzugsweise Sand, starke Vorhand.
In der 1. Runde des Australian Open trifft Roger Federer auf den georgischen Nobody Nikoloz Basilaschwili. Für uns am Ticker ist kein Nobody, sondern der alte Haudegen Tobias Wüst. Und heute mit besonderem Motto: «Wo en Basilaschwili isch, isch au en Weg!» Ab 9 Uhr geht's los.
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